Der Internationale Bund (IB) ist mit seinem eingetragenen Verein, seinen Gesellschaften und Beteiligungen einer der großen Dienstleister in den Bereichen Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit in Deutschland. Er ist parteipolitisch und konfessionell unabhängig.
Bundesweit helfen mehr als 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IB in 700 Einrichtungen und Zweigstellen an 300 Orten jährlich rund 350.000 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bei der beruflichen und persönlichen Lebensplanung.
Die Übernahme sozialer Verantwortung und gesellschaftliches Engagement sind feste Bestandteile des unternehmerischen Handelns des IB seit seiner Gründung im Jahr 1949.
Die IB Mitte gGmbH für Bildung und soziale Dienste (IB Mitte gGmbH) ist eine gemeinnützige Tochtergesellschaft des eingetragenen Vereins und beschäftigt in Sachsen, Sachsen- Anhalt und Thüringen rund 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Erfolgreiche Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe ist heutzutage sozialräumlich verankert. Nur wenn die Angebote im Stadtteil oder Quartier aufeinander bezogen, abgestimmt und vernetzt sind, können sie den speziellen Erfordernissen im Lebensraum der Kinder und Jugendlichen gerecht werden. So sind nahezu alle Dienstleistungen des IB in bestehende örtliche Netzwerke integriert, manche initiieren eine sozialräumliche Zusammenarbeit, andere steuern gar die Netzwerkarbeit.
Am komplexesten erfolgt dies im Quartiers- und Sozialraummanagement. Es zielt auf die Verbesserung der Wohn- und Lebenssituation im Quartier, und zwar mit kontinuierlicher Beteiligung der Bewohnerschaft und aller wichtigen Partner im Viertel. Alle Kräfte und Akteure im Projektgebiet werden mobilisiert und aktiviert, um positive Entwicklungen im Sozialraum umzusetzen. Daneben betreibt der IB vielfältige sozialräumliche Projekte mit Ausrichtung an speziellen Inhalten oder Zielgruppen. Dazu gehören Begegnungszentren von Deutschen und Migranten im Stadtteil, die Aufsuchende Jugendarbeit, die mit Methoden der Streetwork meist auf Stadtteilebene agiert, die Mehrgenerationenhäuser und Eltern-Kind-Zentren oder auch Projekte zur Vermittlung interkultureller Kompetenz oder der Gewaltprävention im Stadtteil.