58. Ausgabe (September 2023)

(Titelbild: Siegfried B. Kratz)

Inhalt

Seite 2

Vorwort

Ein Nachruf auf Detlef Näther

Seite 3

Volle Kanne im Vaters Haus

GWAs diskutieren Bänke-Konzept

Seite 4/5

50 Jahre Nord - Stadtteilfest

Seite 6

50 Jahre Nord im Kranichhaus

Die Zukunft des Seeblicks bleibt unklar

Seite 7

Stadtteil tritt für Imbisserhalt ein

Lauf am Neustädter See

Seite 8

Ein kunterbuntes Kindertagfest

Seite 9

Sommerkino mit Alfons und Claude

Kreativ aktiv nach den Sommerferien

Picknick im Elbauenpark

Seite 10

Helga Schettges Lyrikecke

Seite 11

Pflege hautnah

Das Herz-ASZ auf „KulTour“

Seite 12

Termine der AG GWA

Baugeschehen

Impressum


Seite 2 – Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser, ich darf Sie zur neuesten Ausgabe unserer Stadtteilzeitung begrüßen. Diese Ausgabe ist, einfach gesagt, eine „spezielle Ausgabe“. Im November 2008 erschien die Erstausgabe vom Lindwurm. Heute machen wir sozusagen „15 Jahre Lindwurm“ rund. Die Dezember-Ausgabe wird dann das 16. Jahr der Stadtteilzeitung einläuten. Mit der Einrichtung des Stadtteilmanagements Anfang 2008 wurde Jessica Zedler seinerzeit beauftragt, eine Stadtteilzeitung zu initiieren. Ob sie damals damit gerechnet hat, dass es ununterbrochen und regelmäßig 15 Jahre und mehr werden könnten, weiß ich nicht. Sicher hat sie damit geliebäugelt, ich kann nur mit Sicherheit sagen, dass die Zeitung für sie als Stadtteilmanagerin eine wichtige Rolle spielte. Ich durfte die Zeitung dann von ihr übernehmen und sehe unseren Lindwurm genauso: wichtig, informativ und mit nunmehr 15 Jahren einzigartig in seiner Form und Dauer. An dieser Stelle möchte ich mich bedanken, viele Menschen haben die Zeitung seit 2008 mitgestaltet, an ihr gearbeitet, neue Impulse gesetzt und zahllose Artikel und Bilder beigetragen. Das verdient Dank und Anerkennung, nur so war und ist es möglich alle drei Monate eine neue Ausgabe zusammenzustellen und diese Ihnen an die Hand zu geben.

Bei aller Freude über dieses kleine Jubiläum, inhaltlich bietet die neue Ausgabe vielfältige Berichte. Mit einem Nachruf des MLV auf ihren langjährigen Vereinsvorsitzenden Detlef Näther möchte ich den inhaltlichen Überblick eröffnen. Ich möchte an dieser Stelle den Hinterbliebenen und den Angehörigen mein herzliches Beileid aussprechen.

Auf den Seiten 4 und 5 blicken wir noch einmal auf das Stadtteilfest zurück. Die Veranstaltung hat unsere Erwartungen erfüllt. In der Vorbereitung hat alles funktioniert und an dem Tag selbst sorgten die Beteiligten und die Gäste gemeinsam für eine ausgelassene und gute Stimmung auf dem Gelände.

Der Imbiss an der IGS und der Seeblick, zwei Themen, die die Menschen zur Zeit mit Interesse verfolgen, finden in der Ausgabe ebenso Raum, wie verschiedene Baumaßnahmen, die Bereiche der Stadtteile prägen.

Das Herz-ASZ hat einige Artikel zugesendet, in denen sie über die Aktivitäten der Seniorinnen und Senioren berichten. Das Vaters Haus startete ein neues Projekt und weitere Berichte über Veranstaltungen, wie den Lauf am Neustädter See oder das Kindertagfest an der Oase finden Sie in der neuen Ausgabe.

In diesem Sinne: Bleiben Sie uns treu!

Marcel Härtel

(Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des Internationalen Bundes)

 

Seite 2 - Ein Nachruf auf Detlef Näther

Nachruf auf unseren langjährigen Vereinsvorsitzenden und Trainer Detlef Näther

 

Der Magdeburger Leichtathletik Verein „Einheit“ e.V. trauert. Am 6.8.2023 verstarb nach längerer Krankheit der ehemalige Vorsitzender Detlef Näther im Alter von 68 Jahren. Schon bei seinem Ausscheiden aus seinem Hauptamt im Jahr 2020 ging es ihm gesundheitlich bei weitem nicht gut, dennoch freute er sich auf seinen wohlverdienten Ruhestand. Weitere zwei Jahre leitete er ehrenamtlich die Vereinsgeschicke als Vorsitzender und ehrenamtlicher Trainer der Senioren. Die Leichtathletik war Detlef Näthers Leben. Er hat sie in Sachsen-Anhalt mitgeprägt. Mit viel Herzblut hat er sich mehr als 30 Jahre immer wieder vor allem um die Entwicklung junger Sportlerinnen und Sportler gekümmert. Seine Bodenständigkeit haben viele Wegbegleiter gemocht, sein offenes, ehrliches und freundliches Auftreten schätzten Athletinnen und Athleten, Partner und Kollegen sowie Eltern gleichermaßen. An der Entwicklung der Abteilung Leichtathletik des Magdeburger Leichtathletik Vereins „Einheit“ e.V. hat er ganz besonderen Anteil. Ohne ihn würden weder die - heut in die Jahre gekommenen – Container des Vereinsheims stehen noch gäbe es die moderne Sportanlage mit ihrer blauen Bahn. Detlef Näther war bekannt und präsent, ohne sich in den Vordergrund zu rücken. Er war streitbar und nicht immer mit dem Neuen, was die Zeit mit sich brachte, einverstanden. Dennoch hat er sich immer wieder für die Weiterentwicklung des MLV Einheit e.V. eingesetzt. Er war dieser Verein. Wir als Vorstand verbeugen uns in stiller Trauer.

 

Sabrina Mewes-Bruchholz

MLV Einheit

 

Seite 3 – Volle Kanne im Vaters Haus

 


In einer Mail hatte Florian Pflugfelder ein neues Angebot im Vaters Haus. Darin hieß es: „Das Vaters Haus soll nicht umsonst Vaters Haus heißen. Wir wünschen uns, dass Menschen aus Magdeburg Nord hier „nach Hause“ kommen können, Annahme finden können und wissen: Sie können hier so kommen, wie sie gerade sind – mit allen Sorgen, Nöten, Schwierigkeiten, aber auch Freuden.“

Am 17. August gab es den Startschuss für den Begegnungstreff „Volle Kanne“. Ein guter Grund, den Initiatoren einen Besuch abzustatten und zu erfahren, welche Angebote vorgehalten werden und welche Ziele das Vaters Haus mit dem neuen Treff verfolgt. Im Hinterkopf waren die Projekte, welche das Vaters Haus in den letzten Jahren auf die Beine gestellt hatte und wie sie sich bei Veranstaltungen eingebracht haben. Es wurde ein Kindergarten eröffnet, es gab ein großartiges Graffiti-Projekt, ein großes Rangers-Fest und tolle Beiträge beim Stadtteilfest, wie beispielsweise das selbstgebaute Bullenreiten im letzten Jahr. Engagiert sind sie mit Kindern der Royal Rangers bei Putzaktionen im öffentlichen Raum oder auch erst im April beim Aktionstag für die Einwohner der anliegenden Wohnhäuser in der Nachbarschaft. Daher war die Neugier geweckt, was sie sich nun ausgedacht haben. Der vorerst monatlich geplante Begegnungstreff findet nunmehr jeden dritten Donnerstag im Monat von 15.00 bis 17.00 Uhr statt. Im Fokus des Projektes steht die Nachbarschaft: Jeder ist ganz herzlich willkommen und wie es in der Ankündigung hieß, ob mit Sorgen oder Freuden. Bei Kaffee und Keksen mit den Nachbarn Kontakte knüpfen, ins Gespräch kommen oder auch einfach nur zuhören, Erfahrungen austauschen oder nur in einer entspannten Atmosphäre gemeinsam Zeit verbringen.

Zum ersten Begegnungstreff wurde der Spielebus der Johanniter mit zahlreichen Spielsachen engagiert, so dass der Nachmittag für die Kinder zum Erlebnis wurde.

Der Anfang ist gemacht, die Gastgeber sind schon jetzt gespannt auf die weiteren Treffen und freuen sich auf jeden Besucher aus der Nachbarschaft. Der Besuch beim Begegnungstreff „Volle Kanne“ hat sich gelohnt und es liegt nun an Ihnen: Das Vaters Haus sagt „Hallo Nachbar“ und öffnet seine Türen, gehen Sie hinein und erwidern den Gruß mit Leben.

 

Marcel Härtel

Stadtteilmanagement des IB

(Fotos: Vaters Haus, Marcel Härtel)

 

Seite 3 - GWAs diskutieren Bänke-Konzept

25 neue Bankstandorte sollen zunächst ausgesucht und gefunden werden. Nicht gerade eine große Anzahl für die gesamte Stadt, aber vielleicht nur ein Anfang für eine bedarfsgerechte Anzahl an Sitzbänken im Stadtgebiet. Aktuell erstellt die Stadtverwaltung ein Konzept, um zu prüfen, wo der größte Bedarf ist und ob sich die Standorte eignen. Hierfür wurden die Arbeitsgruppen der Gemeinwesenarbeit aufgerufen, drei Vorschläge für die jeweiligen Stadtteile einzureichen. Beide Sprecher der GWA-Gruppen, Daniel Nordmann und Lutz Fiedler, haben um Vorschläge gebeten und darüber hinaus, eigene Ideen für Standorte erarbeitet. Die vorgeschlagenen Standorte im Kannenstieg und am Neustädter See wurden in den jeweiligen GWA-Sitzungen im August (nach Redaktionsschluss) diskutiert und erörtert. Festzuhalten ist, dass die möglichen und gewünschten Standorte für Sitzbänke die Anzahl von drei, in beiden Stadtteilen bei weitem übertreffen.

 

Marcel Härtel

Stadtteilmanagement des IB

 

Seite 4/5 - 50 Jahre Nord – Stadtteilfest

 

Als am 1. Juni ab 14.00 Uhr die ersten Gäste das Gelände der Oase zum Stadtteilfest betraten, begann für die Organisation der Veranstaltung die letzte Etappe einer „spannenden Reise“. Begonnen hat diese Reise am Beginn des Jahres mit dem Festlegen des Termins. Danach ging es finanzielle Möglichkeiten zu finden, um die Ideen für Eventmodule, für Bühnendarbietungen und all die anderen Dinge umsetzen zu können. Der Bürgerverein Nord bedankt sich herzlich bei der MWG, den Stadtfeldern, der Wobau und der Otto von Guericke Wohnungsgenossenschaft für die finanzielle Unterstützung. Neben den vier Wohnungsunternehmen konnten wir die SWM und die Sonnenapotheke für eine finanzielle Unterstützung gewinnen und über den GWA-Initiativfonds der LHS konnten weitere Mittel akquiriert werden. Neben den Eigenmitteln des Vereins war damit die Grundlage gelegt, die vielen Angebote zu gewährleisten bzw. die notwendigen Kosten zu tragen. Natürlich geht man auch mit gewissen Ansprüchen in so eine Vorbereitung. Dazu zählen nicht nur die Angebote auf dem Gelände oder auf der Bühne. Ein wichtiger Anspruch an uns selbst ist zu schauen, dass sämtliche Angebote erschwinglich sind. Alle Spiel- und Kreativangebote sind kostenfrei und am Catering decken die Preise maximal die Kosten. Nach vielen Jahren haben wir wieder einmal eine Tombola zusammengestellt. Auch hier unterstützten uns dankenswerter Weise Wohnungsunternehmen, Höffner, IKEA oder Netto, bis hin zu privaten Sachpreisspendern. Von vornherein war klar, es wird nur Gewinne geben, nicht eine einzige Niete wird im Lostopf liegen. Die nächste Herausforderung war Partner zu finden, die Angebote bereitstellen und damit für Vielfalt sorgen. Dank gefestigten und guten Verbindungen war dies nicht wirklich eine Herausforderung. Es ist Jahr für Jahr grandios zu sehen, wer sich beteiligt und vor allem wie und mit welcher Hingabe einige Leute Ideen anbringen und umsetzen. In diesem Jahr waren die Kita Neustädter See und der Hort Weltentdecker mit Bastelangeboten am Start. Der Kinderland e.V. baute einen Kart-Parcours und einen Tattoo-Stand für die Kinder auf. Der Blinden- und Sehbehindertenverband, das Grundschulungszentrum, der Neue Wege e.V. brachten kreative Aktionen an ihre Stände. Beim Don Bosco wurden Kerzen gelöscht und bei der Uni Magdeburg Smoothies per Fahrrad erstrampelt. Vom AWO-Spielmobil kam eine Hüpfburg und die Falken bauten ihre Rollenrutsche auf. Dazu hatten die Wobau, die MWG und die Stadtfelder ihre Stände mit Glücksrädern und weiteren Aktionen bereitgestellt. Der Bürgerverein konnte wieder einmal zahlreiche ehrenamtliche Helfer an den Start bringen, so dass Bullenreiten, Bowling, Ringe werfen und Enten angeln für die Kinder auf dem Gelände waren, dazu ein Kinderkarussell für die Kleinsten. Neben dem Eiswagen, den Sanitätern und der Polizei konnten wir noch einen Verkaufsstand mit bunten Schildern und anderen schönen Angeboten begrüßen. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für ihre Angebote und ihre mitgebrachte gute Laune, die für eine tolle Atmosphäre sorgte.

50 Jahre Nord – das Motto des Stadtteilfestes wollten wir hervorheben. Das Stadtteilmodell und die Broschüren waren ausgestellt und erhältlich. Ein Toast auf die 50 Jahre mit Sekt für die Großen und Saft für die Kleinen durfte nicht fehlen. Ein Highlight, neben allen anderen Aktionen, sollte das Bühnenprogramm werden. Mit den Musical Youngsters, dem Hort Weltentdecker, den Texas Outlaws, der Tanzschule Dance Complex brachten wir kleine und große Tänzer und Darsteller auf die Bühne. Musikalisch sorgten dann 6 atü, Akaishi Daiko und das Sax´ n` Anhalt Orchester für reichlich Stimmung und eine grandiose Atmosphäre.

So begaben wir uns also am 1. Juli auf das letzte Stück der Reise. Wir konnten die gesammelten Vorstellungen in die Tat umsetzen, haben großen Respekt vor den zahllosen fleißigen Händen, die uns auf dem Weg begleiteten und möchten dem Publikum und Gästen anerkennend zum Ausdruck bringen: Ihr habt den Tag rund gemacht, es sollte euer Fest werden und wir hoffen, dass ihr das Stadtteilfest 50 Jahre Nord in guter Erinnerung behaltet und ihr die Freude hattet, die wir erzeugen wollten.

 

Anke Grupe

Bürgerverein Nord

Thomas Kunde

Stadtteiltreff Oase

Marcel Härtel

Stadtteilmanagement des IB

(Fotos: Siegfried B. Kratz)

 


Seite 6 - 50 Jahre Nord im Kranichhaus

50 Jahre Nord – „Vom Grundstein bis zum Mauerfall“, unter diesem Titel war eine Fotoausstellung im Stadtteiltreff Oase zu sehen, es ist im Stadtteilbüro eine Chronikbroschüre erhältlich und auf dem Stadtteilkanal bei You Tube ist ein Video verfügbar. Alle drei Formate finden bei den Menschen Anklang und sorgten für Interesse. So wurde ein Nachmittag im Phoenix-Haus organisiert, an dem das Thema in Form eines Vortrages für die interessierten Hausbewohnerinnen und -bewohner aufbereitet worden war. Daraufhin flatterte eine Einladung vom Kranichhaus ein und am 31. Mai durfte ich den Vortrag im Nachbarschaftszentrum präsentieren. Analog zum Phoenix-Haus lauschten die Zuhörerinnen und Zuhörer gespannt meinen Worten und anschließend wurden Fragen beantwortet und im regen Austausch berichteten die anwesenden Menschen von ihren Erlebnissen und Erfahrungen.

Im September wird es im Phoenix-Haus eine Fortsetzung geben. Dann steht die Zeit von der Wende bis heute im Mittelpunkt. Selbstverständlich stehen für diese Zeit auch eine Broschüre und ein Video zur Verfügung und es ist nicht auszuschließen, dass es im Herbst weitere Termine zur Entwicklung des Wohngebietes geben wird. 50 Jahre Nord, es ist nicht nur eine interessante Geschichte, es gibt viele interessante Menschen mit ihren eigenen spannenden Geschichten. Und auf diese Menschen bin ich weiterhin echt neugierig.

 

Marcel Härtel

Stadtteilmanagement des IB

(Fotos: Siegfried B. Kratz)

 

Seite 6 - Die Zukunft des Seeblicks bleibt unklar

Seit dem Verkauf vor gut zwei Jahren ranken sich um den Seeblick etliche Gerüchte. Wirkliche Klarheit sieht anders aus. In den Sitzungen der Neustädter See-GWA ist der Seeblick und seine Zukunft immer wieder ein Thema. Von Abriss bis Neubau, einiges wurde spekuliert. Im August hatte selbst die Volksstimme ergebnislos recherchiert. Nach dem Verkauf gab es die Auskunft, der neue Eigentümer hätte einen neuen Pächter, der seinerzeit eine Wiedereröffnung anstreben würde. Daraus wurde nichts. In der Vergangenheit hatte es eine offizielle Bauvoranfrage bei der Stadtverwaltung gegeben. Ob ein Neubau mit 56 Wohnungen und Gewerbeflächen für Läden, Restaurant und Eiscafé direkt am Seeufer möglich wäre, sogar die Idee von einem Hochhaus soll es gegeben haben. Auch diese Spur verlief im Sand. Aktuell steht das Gerücht vom Gebäudeabriss ganz oben in den Diskussionen und Vermutungen.

Der Seeblick prägte seit seiner Eröffnung 1986 den Neustädter See. Früher mit einer Kegelbahn, später dann mit der Bowlinganlage. Jens Heppner hat in den vielen Jahren seiner Eigentümerschaft unheimlich viel in das Haus investiert und es mit Herz und Seele betrieben. In Erinnerung bleiben nicht nur unvergessliche Bowling- oder Tanzabende, die Atmosphäre im Kaminzimmer oder auf der Terrasse war einzigartig und die Airbrush-Bilder in der Bowlingbahn ein Hingucker. Als eines der wenigen gastronomischen Anlaufpunkte im Stadtteil hatte und hat der Seeblick für die Bewohnerinnen und Bewohner einen sehr hohen Stellenwert. Es wäre zumindest wünschenswert, wenn der jetzige Eigentümer einmal Stellung beziehen würde, in welche Richtung sich das Areal bewegen soll. Natürlich wünschen sich die Menschen im Stadtteil an diesem Standort Gastronomie. Selbst wenn es andere Pläne geben sollte, ein Stückweit Kommunikation hat noch nie geschadet.

 

Marcel Härtel

Stadtteilmanagement des IB

Daniel Nordmann

GWA Neustädter See

(Fotos: Archiv)

 

Seite 7 - Stadtteil tritt für Imbisserhalt ein

Lange bevor ein Volksstimme-Artikel im Juli für Aufsehen sorgte, beschäftigten sich Akteure am Neustädter See, u.a. in den Sitzungen der Arbeitsgruppe Gemeinwesenarbeit, mit der IGS Regine Hildebrandt und der neu hinzugezogenen Leibnitz-Schule. Es wurden verschiedene Themen diskutiert, Vorschläge unterbreitet, Argumente ausgetauscht, Anwohnermeinungen einbezogen und Gespräche mit der IGS-Schulleitung, Stadträten und anderen Akteuren geführt. Das Ziel der Aktivitäten war dabei stets, die unterschiedlichen Interessen der Schulen und des Stadtteils sachbezogen unter einen Hut zu bekommen. In der GWA herrschte jederzeit Klarheit darüber, dass die IGS erweitert werden muss und dafür der Platz vor der Schule mit den Imbiss-Kiosken eine mögliche Alternative wäre. In diesem Zusammenhang wurde seitens der Stadtteilakteure immer wieder dringlich darauf hingewiesen, den Betreibern im Falle eines Beschlusses einen alternativen Standort anzubieten und zu gewährleisten. Es geht um Arbeitsplätze und um einen Treffpunkt, der seit gut zwanzig Jahren im Stadtteil verankert ist.

Dann kam der Volksstimme-Artikel im Juli, indem zu lesen war: „Der Stadtrat hat die Erweiterung des Schulstandortes beschlossen. Dafür wird unter anderem auch die städtische Fläche benötigt, weshalb der Vertrag zur Inanspruchnahme dieser Fläche zum 31. Dezember 2023 endet“, bestätigt Stadtpressesprecher Michael Reif und „Einen Alternativstandort haben wir nicht zur Verfügung“. Die Reaktionen aus dem Stadtteil kamen prompt, Wut, Ärger und Unverständnis machten rasant die Runde. Mehr als 500 Unterschriften hat Kasim Cigri vom Grillhaus alleine bis Anfang August für den Erhalt seines Gewerbes gesammelt. „Ich habe viele Zuschriften bekommen, der Fall sorgt für Betroffenheit im Stadtteil“, äußerte Stadtteilmanager Marcel Härtel und holte am 2. August Akteure des Stadtteils an einen Tisch. Neben den Stadträten Tim Rohne und Chris Scheunchen, dem Landtagsabgeordneten Stephen Gerhard Stehli, der Bürgervereinsvorsitzenden Anke Grupe, dem Sprecher der GWA Neustädter See Daniel Nordmann waren Kasim Cigci und Jörg Böttcher, Abteilungsleiter für Wirtschaftsförderung mit der Volksstimme an einen Tisch gekommen. Für die verhältnismäßig hohe Bevölkerungsdichte im Stadtteil gebe es ohnehin schon zu wenig gastronomische Angebote. Ein Treffpunkt und Imbiss mit breitem Essensangebot wie der von Kasim Cigci an der Salvador-Allende-Straße sei daher wichtig zu erhalten. „Die Stadt hat noch einmal nach möglichen Flächen in der Nähe gesucht, die sich für den Wiederaufbau eignen würden“, teilt Jörg Böttcher bei diesem Treffen mit. Es wird nun eine zweite Prüfung geben. Oberbürgermeisterin Simone Borris hat sich gegenüber der Volksstimme ebenfalls geäußert: „Da der Anbieter im Stadtteil sehr verankert ist, wäre ein Verbleib im näheren Umfeld als nachbarschaftlicher Treff- und Versorgungspunkt wünschenswert.“ Kasim Cigci zückte nach dem Treffen im Stadtteilbüro sein Handy und zeigte mit sichtlich neuer Hoffnung, dass er sogar von der Oberbürgermeisterin eine Mail bekommen hat.

 

Daniel Nordmann

AG GWA Neustädter See

Marcel Härtel

Stadtteilmanagement des IB

(Foto: Marcel Härtel)

 

Seite 7 - Lauf am Neustädter See

Dreizehn: Für manche ist eine Glückzahl, für andere das Gegenteil. Für den Lauf am Neustädter See war die Dreizehn in diesem Jahr Programm. Am 9. Juni wurde der 13. Lauf an der Seeuferpromenade gestartet. Nachdem in den Coronazeiten keine Kinderläufe vor Ort, sondern separat in den Einrichtungen stattfanden, waren in diesem Jahr auch wieder die Kinder an der Promenade dabei. Dabei starteten die Kinder in kleinen Gruppen von zehn Teilnehmenden auf die Runde in Richtung Leuchtturmspielplatz. Im Ziel erhielten alle eine Teilnahmemedaille. Im Gegensatz zu Stadtranglistenläufen zählt am Neustädter See das gemeinsame Erleben mehr als die sportliche Höchstleistung. Nicht schneller, höher, weiter, eher zusammen, sich gegenseitig anspornen und unterstützen sind die Begriffe, die wir gerne verwenden. Respekt und Anerkennung wird so dem trainierten Läufer ebenso zu Teil, wie dem Untrainierten, der sich der Herausforderung stellt und sich überwindet, um das Ziel zu erreichen. Was bei den Kindern gilt, zählt bei den Erwachsenen genauso. Mit gut 20 Minuten flogen die Schnellsten förmlich um den Neustädter See. Sie wurden natürlich gefeiert, doch gefühlt den größten Applaus erhielt der letzte Starter, der das Ziel erreichte.

 

Anke Grupe

Bürgerverein Nord

(Foto: Marcel Härtel)

 

Seite 8 - Ein kunterbuntes Kindertagfest

 

1.Juni - Kindertag – Kinderfest kommunaler Kinder- und Jugendeinrichtungen auf dem Gelände des Stadtteiltreffs „Oase“

Es ist mittlerweile zu einer schönen Tradition geworden, dass jedes Jahr am 1. Juni die kommunalen Kinder- und Jugendhäuser KJH - „Bauarbeiter“, „Magnet“, „Banane“, „Next Generation“ und „Heizhaus“, das IJBZ „Barleber See“ und der Stadtteiltreff „Oase“ ein gemeinsames Kinderfest zum Kindertag planen, vorbereiten und gestalten.

In diesem Jahr wurde unser Kinderfest auf dem Freigelände des Stadtteiltreff „Oase“ durchgeführt und stand unter dem Motto „Bewegung, Bewegung“ – Sport und Bewegungsspiele, die Spaß machen.

Ob Menschenkicker und Sportglücksrad, Riesenringe werfen, sich geschickt durchs Labyrinth hangeln, Fußballbillard, Leitergolf oder Bälle-Darts, es gab für die Kids etliche Möglichkeiten dem Bewegungsdrang freien Lauf zu lassen. Und wer dann immer noch nicht genug hatte konnte auf den beiden Hüpfburgen nach Herzenslust springen und hüpfen und danach beim KIKA-Tanzalarm mittanzen bis die Füße qualmten. Ein besonderer Dank geht an das ALSO Projekt und an Kinderland Magdeburg e.V. für die tatkräftige Unterstützung mit Equipment und die vielen fleißig helfenden Hände bei der Durchführung der Spiele. Ebenso an den Bürgerverein „Nord“ e.V. und unser Stadtteilmanagement Nord, die sich neben der Durchführung eigener Spiele bestens um das leibliche Wohl unserer kleinen und großen Gäste kümmerten.

Ca. 500 Kinder und Eltern nahmen unser Angebot an und erlebten so einen schönen Nachmittag bei bestem Wetter, bei dem unsere kleinen Gäste im Mittelpunkt standen.

Merken Sie sich den 1.Juni und vielleicht schauen Sie ja im nächsten Jahr dann auch einmal mit Ihren Jüngsten beim Kinderfest der kommunalen Kinder- und Jugendeinrichtungen vorbei, wenn wir den nächsten Kindertag gestalten.

 

Thomas Kunde

Stadtteiltreff „Oase“

(Fotos: Daniel Nordmann)

 


Seite 9 - Sommerkino mit Alfons und Claude

 

Am 12. August hatte der Bürgerverein Nord gemeinsam mit dem Stadtteiltreff Oase und dem Stadtteilmanagement des IB zum Sommer-Familien-Kino eingeladen. Entstanden ist die Idee in den vergangenen Monaten als sich die Vereinsmitglieder damit auseinandersetzten, welche Veranstaltungen, Projekte und Aktionen im 50. Jahr des Wohngebietes möglich wären. Daniel Nordmann, Mitglied im Bürgerverein und Sprecher der GWA brachte den Kinotag ins Gespräch. Seine Kontakte zum Moritzhof und seine Mitarbeit beim dortigen Kiezkino schafften allerbeste Voraussetzungen.

Während sich Daniel Nordmann um alle Fragen rund um die Technik und die Filme kümmerte, bereitete der Vorstand das Drumherum vor.

Als sich am 12.08.2023 die Türen zum Stadtteiltreff öffneten konnten sich die kleinen und großen Gäste mit Popcorn, Bratwürsten und Getränken versorgen, bevor um 16.30 Uhr der erste Film über die Leinwand flimmerte: „Alfons Zitterbacke“. Um 19.00 Uhr startete mit „Monsieur Claude und sein großes Fest“ der zweite Streifen des Tages. Vor Beginn der jeweiligen Filme wurden die Videos zu 50 Jahre Nord und dem Stadtteilfest 2023 präsentiert. Auch wenn einige Plätze frei blieben, das Konzept hat funktioniert und nach der Premiere eines Familien-Kinos sind sich die Mitglieder des Bürgervereins einig: In den kalten Wintermonaten oder in der Adventszeit könnten weitere Filmveranstaltungen erneut für ein gemütliches Kinoerlebnis für die ganze Familie sorgen.

 

Anke Grupe

Bürgerverein Nord

 

Seite 9 - Kreativ aktiv nach den Sommerferien

 

Das Stadtteilmanagement Magdeburg Nord des Internationalen Bundes lädt nach den großen Ferien wieder zum CREaction-Projekt ein. Im Projektstandort, dem Stadtteiltreff Oase steht Projektbegleiterin Silke Henke mit folgenden Angeboten bereit:

07.09 Herbst Spiele

21.09. Spielplatz Tag

05.10. Lampion Basteln

19.10. Halloween Basteln

09.11. Herbstbasteln

23.11. Spieletag

07.12. Gestecke Basteln

21.12. Plätzchen Backen

Die Projekte finden immer von 15.00 - 17.00 Uhr statt.

 

Seite 9 - Picknick im Elbauenpark

 

Bei strahlendem sommerlichem Wetter trafen sich im Juni Senioren des HERZ-ASZ und Migranten im Elbauenpark, um gemeinsam bei einem Picknick ins Gespräch zu kommen. Schnell war ein lauschiges Plätzchen gefunden. Typisch deutsche und orientalische Speisen wurden ausgebreitet. Die Frauen aus Syrien hatten sich sehr viel Mühe gegeben und kleine Gerichte wie Bulgur-Salat und Manakish, das aussah wie Pizza, aus ihrer Heimat zubereitet. Natürlich wurde von allem gekostet. Der außergewöhnliche Geschmack mancher syrischen Gerichte rührte von fremdartigen Gewürzmischungen. Eine neue Erfahrung für die Senioren. In naher Zukunft ist ein gemeinsames Erzählcafé geplant.

 

Steffi Albers

HERZ-ASZ

(Foto: Steffi Albers)

 

Seite 10 - Helga Schettges Lyrikecke

 

Herbstseligkeit

 

Welch eine Lust, durch den Herbst zu schweben,

was für ein herrlich beschwingtes Leben:

Wir pflücken Knallerbsen, knacken sie auf

und machen uns unseren Reim darauf.

 

Dahlien und Astern in goldner Sonne

bringen uns Tag für Tag große Wonne.

Feuerdorn leuchtet uns an den Wegen –

Zeit ist begleitet von Erntesegen.

 

Wie lila Geister – so stehen sie dort,

die Herbstzeitlosen an jeglichem Ort.

Zauberhaft schön, doch es weiß jedes Kind,

dass Schönheiten oft auch gefährlich sind.

 

Welch eine Lust, durch den Herbst zu schweben,

was für ein herrlich beschwingtes Leben,

an das – kommt schließlich der Winter heran –

man gern sich noch lange erinnern kann!

 

Helga Schettge (Fotos: Helga Schettge)

Kunstgespräch

 

Ein Künstler lehrt uns die Skulpturen,

die Formbedeutung der Figuren.

So schmal und eckig, kantig auch –

das ist bei Krieg und Elend Brauch.

 

Wir sehen Armut, Tod, Entbehrung

und ahnen mangelnde Ernährung.

Die andren Formen – rund und drall –

sind liebenswert auf jeden Fall.

 

Fast kugelförmig weist auf Frieden,

Gesundheit, Wohlstand sind beschieden.

Ich schaue mich im Spiegel an

und freue plötzlich mich daran,

dass ich ja Friedensformen habe –

mit etwas Glück bis hin zum Grabe!

 

Schlafzimmer-Verse

 

Schaut der Mond durchs Fensterlein

und verbreitet hellen Schein,

ist bei mir sofort vorbei

die entspannte Schlaferei,

denn der Mondschein bringt mir Kummer

und verhindert meinen Schlummer.

 

Doch ich weiß, was ich dann tu:

Ruck-zuck Jalousien zu.

Das mag mein Mann gar nicht leiden,

er will Finsternis vermeiden,

hastet los im flotten Lauf,

macht die Jalousien auf.

 

Hin und her und ziemlich schnell

wird’s mal dunkel und mal hell.

Tröstlich ist uns dabei bloß:

Auch bei uns ist nachts was los!

 

Rote Rose

 

Oftmals beschrieben

als Blume der Liebe –

so rot, so rot wie Blut.

 

Und ihre Schönheit –

ach, wenn sie doch bliebe…

Wie kostbar ist dies Gut!

 

Habe die Rose

nach Hause genommen.

Ihr Zauber füllt mein Herz.

 

Aber er sagt mir:

Der Abschied wird kommen

und mit ihm auch der Schmerz.

 


Seite 11 - Pflege hautnah

 

Pflegeangebote hautnah erleben – dazu bietet der Aktionstag „Pflege hautnah“ am 05. Oktober 2023 eine gute Gelegenheit. Diesen Aktionstag haben die Akteure der Regionalen Arbeitsgruppe Altenhilfe Nord (RAGAH Nord) organisiert. Sie wollen Senior*innen und Angehörigen einen Einblick in Unterstützungsleistungen bei Hilfs- oder Pflegebedürftigkeit geben.

Die Interessenten haben die Gelegenheit, präventive, ambulante, teilstationäre und stationäre Einrichtungen der Altenhilfe in Magdeburg Nord kennenzulernen. Dazu konnte das Alten- und Service-Zentrum HERZ-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg, als Leitung der RAGAH, verschiedene Partner in den Stadtteilen Kannenstieg und Neustädter See gewinnen. Die Teilnehmer*innen lernen neben dem ASZ als präventive und beratende Einrichtung auch einen ambulanten Pflegedienst, eine Tagespflege, einen Wohnpark und ein Altenpflegeheim kennen und können die Einrichtungen besuchen.

Folgender Zeitplan ist dafür vorgesehen:

10:00 Uhr- Auftakt im HERZ-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg, Johannes-R.-Becher-Str. 57, Informationen zum ASZ und zu Angeboten des Vereins Neue Wege e.V.

11:00 Uhr- Besuch der Tagespflege „Daheim“, Johannes-R.-Becher-Str. 56

11:35 Uhr- Besuch des Wohnparks „Albert Schweitzer“, Johannes-R.-Becher-Str. 41 und der dazugehörigen Seniorenwohnanlage

12:45 Uhr- Besuch des Altenpflegeheimes „Haus Heideweg“

Zwischen Wohnpark und „Haus Heideweg“ besteht die Möglichkeit des Bustransfers.

13:00 Uhr Möglichkeit des Mittagstisches im „Haus Heideweg“ zum Selbstkostenpreis von 5,00 Euro und nach vorheriger Anmeldung.

 

Zur optimalen Planung des Aktionstages ist eine Anmeldung bis zum 29.September 2023 an Steffi Albers oder Annette Münzel im HERZ-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg, Johannes-R.-Becher-Str.57 erforderlich. Gern nehmen wir Anmeldungen auch telefonisch an. Tel. 0391/2512933 E-Mail: amuenzel@paritaet-lsa.de und salbers@paritaet-lsa.de

 

Seite 11 - Das Herz-ASZ auf „KulTour“

 

„Lasst uns doch am Freitag zur villa p. fahren und die größte öffentliche Figuren-Spiel-Sammlung Mitteldeutschlands anschauen“, schlägt Bruni Spring vor. Sie gehört zu den eifrigsten Spaziergängern, die sich jeden Freitag im HERZ-ASZ um 10:00 Uhr treffen. Gemeinsam machen sich die Senioren freitags für ein bis zwei Stunden auf dem Weg, um sich zu bewegen und damit etwas für ihre Gesundheit zu tun. Dabei sind sie auch immer auf Entdeckungsreise. Die sommerlichen Temperaturen laden dazu ein, auch weiter entfernte Stadtteile zu erforschen. So traf man sich schon auf dem Domplatz, um kulturelle Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum aufzusuchen. Nun also sollte es zur villa p. gehen. Die villa p. wurde 2012 am Magdeburger Puppentheater in einem sanierten Rayonhaus eröffnet. Auf drei Etagen wird die Geschichte des Puppenspiels erzählt und zahlreiche Figuren sind ausgestellt. Gern erinnerten sich die Senioren an eigene Puppentheaterbesuche in ihrer Kindheit. „Schaut mal, den Elefanten hier an! Den kenne ich aus dem Stück „Wie der Elefant zu seinem Rüssel kam“. Fasziniert bestaunten die Senioren die Verschiedenartigkeit der Figurenherstellung. Ganz angetan waren sie von der Sonderausstellung, die realistische Charakterpuppen des Künstlers Hagen Tilp zeigten. Blickt man diesen Figuren ins Gesicht, meint man, ein echter Mensch steht vor einem. Beim abschließenden Plausch mit Kaffee und Eis waren sich die Senioren einig, dass es ein sehr lohnenswerter Ausflug in die Fantasiewelt war und ein Besuch einer Vorstellung durchaus auf die Wunschliste der nächsten Unternehmungen gehört.

 

Steffi Albers

HERZ-ASZ

(Foto: Steffi Albers)

 

Seite 12 - Termine der AG GWA 2023

 

Die Sprecher der Arbeitsgruppen haben die Termine für das Jahr 2023 festgelegt. Interessierte Einrichtungen in den Stadtteilen können sich ab sofort mit den Sprechern in Verbindung setzen, um Sitzungsorte abzusprechen. Nach den Einschränkungen durch die Pandemie würden beide GWA-Gruppen gerne wieder zur üblichen Rotation der Versammlungsorte zurückkehren.

Kontakt per Mail: gwa-neustaedter-see@gmx.de und gwa.kannenstieg@gmx.de

Kannenstieg

18.10.2023

29.11.2023

Sprecherrat: Lutz Fiedler, Lukas Hirtz

 

Neustädter See

04.10.2023

06.12.2023

Sprecherrat: Daniel Nordmann, Elvira Ferchland

 

Die Sitzungen der Arbeitsgruppen Gemeinwesenarbeit beginnen immer um 17.30 Uhr und sind öffentlich. Interessierte Bewohnerinnen und Bewohner sind ausdrücklich herzlich eingeladen. Die einzelnen Themen der Sitzungen werden im Vorfeld von den Sprecherräten der Arbeitsgruppen kommuniziert, ein Punkt auf der Tagesordnung sind in jeder Sitzung die Bürgeranliegen.

 

Seite 12 – Baugeschehen

Seit geraumer Zeit sind neue größere Baustellen sicht- und erkennbar. Im Krähenstieg begannen Sanierungsarbeiten im und am alten Pflegeheimgebäude. Nach Entkernung und jahrelangem Leerstand wurde nun begonnen, das Objekt neu herzurichten, um es einer neuen Bestimmung zuführen zu können.

Der Schrotebogen 16-20 wurde weiträumig abgesperrt, die Vorarbeiten zum Abriss haben begonnen. Noch werden innen alle notwendigen Dinge entfernt und entsorgt, bevor dann die eigentlichen Abrissarbeiten beginnen werden. In dem Bereich Schrotebogen - Brunnenhof planen die Wobau und die MWG eine Umgestaltung mit Neubauten. Hierzu hatten beide Unternehmen nicht nur informiert, sondern auch in zwei Sitzungen die Teilnehmer der AG GWA einbezogen.

Für Ende August wurde der Neuaufbau des Stegs am Neustädter See durch den Stadtgartenbetrieb angekündigt. Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe hatten die Arbeiten noch nicht begonnen. Mit dem Erscheinen der Ausgabe sollten zwischenzeitlich die Arbeiten zu beobachten sein.

 

Marcel Härtel

Stadtteilmanagement des IB

(Fotos: Sandro Grupe)

Seite 12 – Impressum

 

Herausgeber:

Internationaler Bund

IB Mitte gGmbH

Brenneckestr. 95

39118 Magdeburg

ViSdP: Marcel Härtel

Stadtteilmanagement

Kannenstieg/Neustädter See

Pablo-Neruda-Str.11

39126 Magdeburg

Redaktion/Layout:

Conny Pappert, Marcel Härtel

E-Mail: der.lindwurm@gmx.de

Internet:

www.neustaedtersee.de

www.kannenstieg.net

 

Einsendeschluss 2023

01.11.2023

 

Druck:

Saxoprint-Druck

 

„Der Lindwurm“ erscheint vierteljährlich in einer Auflage von 2000 Exemplaren. Die Zeitung wird gratis in den Stadtteilen Kannenstieg/Neustädter See ausgelegt.

 


58. Augabe 092023.pdf
Adobe Acrobat Dokument 14.6 MB
Jetzt erhältlich - Ausgabe 63
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Schulprojekt 1979/80, Klasse 4b, Neruda POS auf einen Blick
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Unsere Partnerseite - www.kannenstieg.net
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