Inhalt
Seite 2
Vorwort
Nachrichten aus dem Herz-ASZ
Seite 3
Die schönsten Umzüge der Stadt
Seite 4/5
Vorguckerfest - Ein echter Hingucker
Seite 6
Parcours im Dunkeln
Seite 7
Stadtteilparty am Leuchtturm
Seite 8
Mit Farben gegen Vandalismus
Saxophon-Klänge beim Sommercafe`
Seite 9
Baupläne im Schrotebogen
Auf Entdeckungstour in den Ferien
Seite 10
Helga Schettges Lyrikecke
Seite 11
Senioren-WGs im Kannenstieg
Termine der AG GWA
Seite 12
Das Weltall und ein neuer Schaukasten
Impressum
(Titelfoto: Victoria Kühne)
Seite 2 - Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser, herzlich Willkommen zur neuen Ausgabe unserer Stadtteilzeitung. Im November 2008 erschien die Erstausgabe, dies ist nun 13 Jahre her. 13 Jahre, in denen eine Menge passiert ist. Die Stadtteile haben sich verändert, vieles ist neu entstanden oder saniert. Es gab unzählige Veranstaltungen und Projekte jeglicher Art in beiden Stadtteilen. In dieser neuen Ausgabe gehen wir u.a. auf eine Veranstaltung ein, die selbst in den 13 Jahre Lindwurm und vielleicht auch davor, so noch nicht stattgefunden hat. Das Vorguckerfest im Kannenstieg hatte enorme Ausmaße, die es so im Stadtteil vermutlich noch nicht gegeben hat. Auf den Seiten 4/5 blickt der Lindwurm noch einmal zurück.
Andere großartige Veranstaltungen, wie das Kinderfest am Leuchtturm (Seite 7) finden sich in der Ausgabe wieder. Mit besonderem Stolz berichtet der Bürgerverein Nord auf Seite 3 von den Lampionumzügen in beiden Stadtteilen. Zu Recht, wie ich finde, denn der Titel des Artikels „Die schönsten Umzüge der Stadt“ ist treffend, keinesfalls anmaßend. Wie das Sax`n`Anhalt Orchester die Umzüge musikalisch stimmungsvoll zu einem besonderen Erlebnis werden läßt, ist einmalig.
Neben den Höhepunkten der letzten Wochen finden sich in der neuen Ausgabe weitere interessante Artikel. Ein Parcours im Dunkeln, auszuprobieren war dieser beim Fest im Kannenstieg, hier beschreibt der BSVSA, welche Hindernissse Blinde und Sehbehinderte tagtäglich zu bewältigen haben. Bleiben wir im Kannenstieg. Ein Projekt gegen Vandalismus (Seite 8), Senioren WGs (Seite 11) oder eine Weltallecke und ein neuer Schaukasten für öffentliche Informationen (Seite 12), im Kannenstieg wurde in den letzten Wochen einiges geboten. Dazu kamen ein Sommercafe´(Seite 8) und Nachrichten aus dem Herz-ASZ finden Sie auf dieser Seite.
Auch am Neustädter See fanden sich Themen für die Stadtteilzeitung. Auf Seite 9 berichtet die Oase und darüberhinaus die GWA Neustädter See. Die Pläne zur Aufwertung und Bebauung des Quartiers Schrotebogen beschäftigt die Arbeitsgruppe seit der Vorstellung durch die WoBau und MWG in der GWA-Sitzung Anfang September.Mit Sicherheit wird dieses Thema den Stadtteil, die Bewohner*innen und die Arbeitsgruppe GWA in den nächsten Monaten weiter beschäftigen.
Nun genug der Vorworte. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen der neuen Ausgabe und hoffe, Sie bleiben neugierig, wie seit 13 Jahren und den vorangegangenen 50 Ausgaben.
In diesem Sinne: Bleiben Sie uns treu!
Marcel Härtel
(Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des Internationalen Bundes)
Seite 2 - Nachrichten aus dem Herz-ASZ
Endlich wieder ins ASZ
Hurra! Wir können unser ASZ im Kannenstieg wieder in Beschlag nehmen. Es trägt jetzt den Namen „Herz-ASZ“. Und das völlig zu Recht. Wir fühlen uns dort sehr wohl. Nicht nur weil man uns „ältere Semester“ immer mit Achtung und nie oberflächlich begegnet. Es macht einfach Spaß gemeinsam zu malen, zu singen, Kreatives zu gestalten und zusammen viel zu lachen. Dieses Miteinander und Füreinander – ein herrliches Gefühl!
Die Malgruppe „Die Bunte Palette“
Das kreative Herz-ASZ im Kannenstieg
Das Herz-ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg ist eine wahre Fundgrube an künstlerischen und handwerklichen Talenten. Seit über 20 Jahren finden Senior*innen hier eine Heimstatt, um ihren Leidenschaften zu frönen. Es wird gemalt, getöpfert, gehäkelt und genäht. Marion Gödecke von der Nähgruppe „Die tapferen Schneiderlein“ begeistert immer wieder aufs Neue mit ihren Kreationen aus Stoff. Aus Alt mach Neu ist die Devise. Nichts wird weggeworfen. Neumodisch heißt das Upcycling. So entsteht an der Nähmaschine schnell eine selbstentworfene schicke Tasche aus einer alten Jeans und farbigen Stoffresten. Die Nähgruppe trifft sich alle zwei Wochen mittwochs von 9:30 bis 12:00 Uhr im Herz-ASZ in der Johannes-R.-Becher-Str. 57.
Steffi Albers
Herz-ASZ
Herz-ASZ sagt Danke
Ein großer Erfolg war das Stadtteilfest im Kannenstieg. Das Herz-ASZ hat sich mit einem Kuchenbasar beteiligt. Viele Senior*innen haben dafür leckere Kuchen gebacken. Wir möchten an dieser Stelle ein großes Dankeschön für die tolle Unterstützung sagen.
Steffi Albers
Herz-ASZ
Seite 3 - Die schönsten Umzüge der Stadt
Seit einigen Jahren veranstaltet der Bürgerverein Nord Lampionumzüge, erst am Neustädter See, später durch beide Stadtteile. Im vergangenen Jahr fiel der Umzug dem Novemberlockdown zum Opfer. Obwohl schon geplant und vorbereitet, musste der Verein kurzfristig absagen und gab sich gleichzeitig ein Versprechen: Im Jahr 2021 holen wir den Umzug doppelt nach.
Erstmals wurden zwei Umzüge vorbereitet, einer im Kannenstieg und einer am Neustädter See. Für beide Termine konnte der Verein das Sax' n' Anhalt Orchester gewinnen. Sie begleiteten, bis auf ein Jahr, alle Lampionumzüge in Nord, jedenfalls jene, die vom Bürgerverein und dem Stadtteilmanagement organisiert wurden.
Am Freitag, 29.10.2021, startete am Kannenstiegcenter der erste eigenständige Lampionumzug im Kannenstieg. In einer Runde über die Hans-Grundig-Straße. Johannes-R.-Becher-Straße und Pablo-Picasso-Straße zog der bunte Tross über knapp anderthalb Kilometer bis zum Begegnungszentrum Kannenstieg. Dort warteten Bratwürste, Glühwein und Kinderpunsch auf die kleinen und großen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Das Orchester spielte noch weitere Stücke und als sich nach und nach der Platz leerte, verabschiedeten sich viele mit Vorfreude auf den Lampionumzug eine Woche später am Neustädter See.
Der Bürgerverein Nord bedankt sich beim Initiativfonds der Landeshauptstadt Magdeburg für die finanzielle Unterstützung, beim Sax' n' Anhalt Orchester für die musikalische Begleitung, bei der Polizei bei der Sicherung der Strecken, beim Begegnungszentrum und der Oase als Zielorte der Umzüge, den ehrenamtlichen Helfern an der Strecke und dem Grill und dem Stadtteilmanagement bei der organisatorischen Unterstützung.
Anke Grupe
Vorsitzende Bürgerverein Nord
(Fotos: Daniel Nordmann)
Seite 4/5 - Vorguckerfest - Ein echter Hingucker
"Ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass wir damit gemeinsam MVB-Geschichte geschrieben haben." Diesem Zitat von Cornelia Muhl-Hünicke, aus ihrer Mail nach dem Vorguckerfest, ist fast nichts hinzuzufügen. Außer vielen Dank für ein ausgesprochen schönes Kompliment zu sagen und anzufügen, diese Veranstaltung hat auch ein Stück Kannenstieg-Geschichte geschrieben.
Das Vorguckerfest am 15. Oktober 2021 war die umfangreichste und aufwendigste Veranstaltung, die der Kannenstieg in diesen Dimensionen wahrscheinlich je gesehen hat.
Das Team um Cornelia Muhl-Hünecke, in erster Linie Frau Krieg und Frau Bigalke als Ansprechpartnerinnen für das Stadtteilmanagement und den GWA-Sprecher vor Ort, hat einen hervorragenden Rahmen gesetzt, dass die Akteure aus dem Stadtteil, gemeinsam mit der MVB, diese Festmeile "bespielen" konnten. Die Zusammenarbeit mit Frau Krieg und Frau Bigalke möchte ich als Stadtteilmanager mit herausragend bezeichnen. Alle Komplikationen, angefangen mit der Verschiebung des Termins, bis zur Planung der Festmeile, der Wiese, der Bühne oder der Coronaauflagen, nichts blieb am Ende ungelöst und der reibungslose Ablauf vom Aufbau am Morgen bis zum Abbau am Abend war das Resultat dieser großartigen Zusammenarbeit. Großen Anteil am Gelingen dieser Veranstaltung haben die Akteure aus dem Stadtteil und darüber hinaus. Sie alle haben, unter teils schwierigen Bedingungen ihre Zusagen gehalten, ihre Aktionen präsentiert und ein fantastisches Bild für den Kannenstieg gezeichnet. An einem Freitagnachmittag personelle Ressourcen freizustellen, Schichten zu tauschen oder Ausfälle zu kompensieren, für kaum einen der beteiligten Akteure war dies ein einfaches Unterfangen. Schon allein mit diesem Wissen sollte es den Akteuren aus dem Kannenstieg so einfach wie möglich gemacht werden. Dass die Pavillons und Bierzeltgarnituren rechtzeitig bereit standen, dass teilweise die benötigten Materialien beschafft wurden oder spontan noch eine Kabeltrommel oder andere Kleinigkeiten organisiert werden konnten, dies verdanken wir alle zusammen, den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, unter ihnen die Stadträte Chris Scheunchen und Tim Rohne sowie Mitglieder der Ortsverbände Nord von Linken und SPD. Sie haben nahezu jede Lücke geschlossen.
Neben dem immensen Aufgebot der MVB mit den Gleisbauern, dem Turmwagen, dem Infostand, der Fotobox und dem Bus organisierte das Unternehmen die Bühne, einen BBQ-Stand, die Absperrung, die Stromversorgung und die Sicherheitskräfte, vollendete die strengen Auflagen mit der Teststation, inkl. einer kostenfreien Testung für Veranstaltungsbesucher*innen. Hinzu kamen die Einrichtungen, Institutionen und Vereine aus dem Kannenstieg und darüber hinaus. Auf der Wiese neben der Bühne bezogen das ALSO-Projekt, die Kinderbaustelle des DFV, der Parcours des BSVSA, das Spielmobil der AWO und die Bungee-Anlage ihr Domizil, hatten aber leider auf Grund des anfänglichen Regens Probleme, alle Angebote anbieten zu können. Auf der Bühne selbst konnte der Hort Weltentdecker mit der Lindwurmsage glänzen und beim Tanzalarm, der Band Goosebums und dem Sax` n` Anhalt Orchester kam richtig Stimmung auf. Moderiert wurde das Bühnenprogramm von Antonia Kaloff.
Die gut 250 Meter lange Festmeile entlang des Gleisbettes in der J.-R.-Becher-Straße wurde zum bunten Stelldichein: der Pflegedienst Gaworski, das Begegnungszentrum Mittendrin des IB, das Vatershaus mit den Royal Rangers, das Kinder- und Jugendzentrum Don Bosco, der Stadtteiltreff Oase, der Blinden- und Sehbehindertenverband, der Mobile Kugelspaß, die Kita Wurzel, der Deutsche Familienverband, das Herz-ASZ, die Jungen Humanisten, die Wohnungsgenossenschaft Die Stadtfelder, das Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See, der Bürgerverein Nord, die Kita Bummi, die WoBau Magdeburg, die Wohnungsgenossenschaft MWG, das Albert-Schweitzer Haus von Lewida, die Wohnungsgenossenschaft Otto von Guericke und das Lebenshilfe-Werk. Von kreativen Bastelständen, Glücksrädern, Infoständen, Entenangeln, Kaffee, Kuchen, Grill- und Getränkeangeboten bis hin zum Büchsenwerfen und leckerem Eis, es fehlte an Nichts. Die einzelnen Akteure hatten sich einiges einfallen lassen für diesen besonderen Tag. Als Frau Münster-Rendel mit dem Projektverantwortlichen des Trassenabschnittes um 16.00 Uhr den Nikolaustag als neuen Termin für die Streckeneröffnung auf der Bühne bekanntgab, war der Tag rund.
Einen besonderen Dank möchte ich an dieser Stelle dem engsten Kreis von Freiwilligen rund um das Stadtteilmanagement aussprechen. Die beiden GWA Sprecher Lutz Fiedler und Daniel Nordmann, die Bürgervereinsmitglieder Anke und Sandro Grupe und Stefan Seidel und die beiden alten Hasen Manfred Bolle und Norbert Koppe haben mit ihrem Einsatz rund um den Tag dafür gesorgt, dass mir kein Detail durch die Lappen ging. Ihr packt nicht nur enorm an, ihr denkt und erinnert mich an die kleinsten und manchmal wichtigsten Dinge. Schön, solche Köpfe an seiner Seite zu wissen. Danke euch.
Marcel Härtel
Stadtteilmanagement des IB
(Fotos: Sandro Grupe, Victoria Kühne)
Seite 6 - Parcours im Dunkeln
Rat und Unterstützung rund um das Thema „Sehen“
Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, wie blinde und sehbehinderte Menschen ihren Einkauf erledigen oder den Weg zum Arzt bewältigen?
Der Ein oder Andere hat sicherlich den „Parcours im Dunkeln“ des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Sachsen-Anhalt e. V. (BSVSA) auf dem Stadteilfest zur Eröffnung der neuen Straßenbahntrasse entdeckt oder sogar durchlaufen. Mithilfe des Parcours bietet der Verband die Möglichkeit einer Selbsterfahrung und möchte gleichzeitig Menschen für das Thema Blindheit und Sehbehinderung sensibilisieren. Viele Barrieren, mit denen betroffene Menschen im Alltag konfrontiert sind, lassen sich durch Rücksicht und Aufmerksamkeit vermeiden. Der BSVSA hat es sich zur Aufgabe gemacht, hier Aufklärungsarbeit zu leisten. Neben dem „Parcours im Dunkeln“ führt der BSVSA Schulungen z.B. in Einrichtungen, Schulen und bei der Deutschen Bahn durch. Gleichzeitig vertritt der BSVSA als gemeinnützige Selbsthilfeorganisation die Rechte von blinden und sehbehinderten Menschen im Land Sachsen-Anhalt.
Habe ich Anspruch auf einen Schwerbehindertenausweis und Blindengeld oder welche Hilfsmittel gibt es, um die Sehbehinderung auszugleichen? Neben der Beratungsstelle am Hanns-Eisler-Platz 5, finden Ratsuchende und deren Angehörige auch in den Beratungsstellen in Halle, Stendal und Dessau-Roßlau Unterstützung zu allen Fragen, die sich aus einer Sehbehinderung ergeben. Um auch Betroffene in den entlegensten Ecken Sachsen-Anhalts zu erreichen, fährt das Blickpunkt Auge Beratungsmobil in viele kleine Städte in Sachsen-Anhalt. Die aktuellen Termine finden Sie unter: www.blickpunkt-auge.de. Die Beratung ist stets kostenlos und unabhängig von einer Mitgliedschaft. Zusätzlich berät unsere Teilhabeberatung (EUTB) alle Menschen mit Behinderung und deren Angehörige zu Themen wie Assistenz, Pflege, Frühförderung, Arbeit und Wohnen.
Der BSVSA bietet als Selbsthilfeorganisation für blinde und sehbehinderte Menschen seinen Mitgliedern darüber hinaus vielfältige Angebote des Austauschs, der sportlichen Betätigung und der Unterstützung an. Allein in Magdeburg treffen sich regelmäßig vier Selbsthilfegruppen. Daneben gibt es in Magdeburg verschiedene Sportgruppen für Torball, Tischball und Kegeln sowie eine Handarbeitsgruppe und Wandergruppe. Das „Sachsen-Anhalt-Magazin“ ist die Hörzeitschrift des BSVSA. Es erscheint 10-mal im Jahr und alle Mitglieder erhalten es kostenlos auf CD oder zum Download. Nicht nur für Mitglieder bietet der BSVSA in Magdeburg einen kostenpflichtigen Assistenz- und Begleitdienst an. Er unterstützt blinde und sehbehinderte Menschen bei der Haushaltsführung, beim Einkaufen oder bei Arztbesuchen.
Sie finden die Beratungsstelle des Blinden- und Sehbehindertenverbandes am Hanns-Eisler-Platz 5 im Kannenstieg.
Möchten Sie sich zum Thema Blindheit und Sehbehinderung informieren oder wünschen Sie eine Beratung oder eine Schulung oder möchten Sie den „Parcours im Dunkeln“ buchen, so erreichen Sie die Blickpunkt Auge Beraterin Susanne Templin unter 0391 28 96 231 oder per E-Mail: s.templin@bsvsa.org.
In der Teilhabeberatung erreichen sie Andreas Isensee unter 0391 28 96 268 oder per E-Mail: teilhabeberatung@bsvsa.org.
Eine Übersicht aller Angebote finden Sie auch im Internet unter www.bsvsa.org. Außerdem finden Sie Informationen auf Facebook: www.facebook.com/bsvsa oder Instagram: www.instagram.com/bsvsa.san.
Andreas Isensee
Teilhabeberater BSVSA
(Fotos: BSVSA)
Seite 7 - Stadtteilparty am Leuchtturm
Um den Spielplatz am Leuchtturm herum tummelten sich am 3. September zahlreiche Kinder, Familien und BewohnerInnen und Bewohner aller Altersgruppen. Die Spielplatzpaten vom Ortsverband Magdeburg Nord der LINKEN hatten zum achten Kinderfest am Leuchtturm eingeladen. Da auf Grund der Trasseneinweihung im Kannenstieg ein weiterer Höhepunkt bevorstand, verständigten sich die Spielplatzpaten mit dem Bürgerverein Nord und dem Stadtteilmanagement darauf, das Spielplatzfest umfangreicher zu planen. Statt einem gemeinsamen Stadtteilfest Kannenstieg und Neustädter See, wie in den letzten Jahren, sollten mit der Trasseneinweihung und dem Leuchtturm-Fest zwei große Veranstaltungen in diesem Jahr stattfinden.
So gingen die Organisationen in die Vorbereitungen und bereiteten ein umfangreiches Angebot vor. Die Veranstaltungsfläche wurde erweitert, die beteiligten Partner zahlreicher und die Angebote vielfältiger. So konnten die Kinder an gleich sechs Pavillons kreativ werden, sich an der Kinderbaustelle ausprobieren und an unterschiedlichen Aktionsangeboten austoben. Ob beim Bogenschießen oder beim Menschenkicker, ob auf der Hüpfburg oder beim Bungeejumping, an den Kugelspielen oder beim XXL Darts und Ringe werfen, für alle kleinen Gäste war etwas geboten.
Beim Tanzalarm wurde gehüpft und beim Auftritt vom Sax' n' Anhalt Orchester wurde getanzt und mitgeklatscht. Für eine Stärkung zwischendurch stand der Grill parat und zur Abkühlung gab es Eis. Auch beim achten Spielplatzfest haben die Beteiligten es verstanden, eine neuerliche Steigerung zu ermöglichen. Es wurden Erinnerungen an die Anfänge wach. Mit Anke Diethe und Achim Spaeth erinnerten wir uns an das erste Kinderfest am Leuchtturm und ehrlicherweise schwang etwas Stolz auf, was sich in den letzten Jahren am Leuchtturm entwickelt hat. Dies ist nur möglich geworden mit vielen anderen Menschen, denen die Mitwirkung an der Veranstaltung wichtig ist. Es ist nicht nur die Veranstaltung an sich, sondern auch die Botschaft, die ausgesendet werden soll: Kinder haben Rechte und sie sind unsere Zukunft, daher der Zeitpunkt der Veranstaltung immer um den Weltkindertag herum gelegt wird.
Die Spielplatzpaten bedanken sich bei der Wobau Magdeburg, dem Stadtteilmanagement, dem Stadtteiltreff Oase, dem Bürgerverein Nord, dem Deutschen Familienverband, dem Also-Projekt, den Mitgliedern des Mittelaltervereins und den freiwilligen Helfern.
Marcel Härtel
Stadtteilmanagement des IB
(Fotos: Sandro Grupe, Marcel Härtel)
Seite 8 - Mit Farben gegen Vandalismus
Herbstferien-Projekt der Jungen-Humanisten im Kannenstieg
In den Herbstferien haben die Kinder- und Jugendlichen des Jugendclubs (KJH) im Kannenstieg den neugebauten Unterstand am Bolzplatz in der Hans-Grundig-Straße optisch aufgewertet. Der Unterstand wurde vorher durch Vandalismus abgebrannt und daraufhin erneuert. In Kooperation mit dem Streetworker Thorsten König und dem Graffiti-Künstler Dominick Cayser haben die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit bekommen, ihren, Kiez zu verschönern. Mit dem Gedanken daran, dass der Neubau erst einmal von weiteren Vandalismus-Aktivitäten verschont bleibt! Da die Kids schon Vorkenntnisse aus zurückliegenden Graffiti-Workshops hatten, die Patrick Schulz (JuHu-Mitarbeiter) im Kannenstieg etablieren möchte, konnten alle Ihre Fähig-und Fertigkeiten einbringen. Zudem wurde jeden Tag zusammen gesund gekocht und Mittag gegessen, dass die Teilnehmer gestärkt und motiviert das Projekt angehen konnten. Es herrschte eine gute Stimmung über die gesamte Zeit und das spiegelt auch das Ergebnis des Projektes wieder.
Patrick Schulz
Junge Humanisten
(Fotos: Junge Humanisten)
Seite 8 - Saxophon-Klänge beim Sommercafe`
Ursprünglich war der 1. September der Termin für die Trasseneinweihung der MVB im Kannenstieg. Lieferengpässe machten den Termin zunichte, hielt aber den Deutschen Familienverband, das Herz-ASZ und das Stadtteilmanagement des IB nicht davon ab, den Termin zu nutzen. Ein Sommercafe mit Flohmarkt, Kaffee und Kuchen sowie Grill und Livemusik ließen den Tag mit sommerlichen Temperaturen zu einem kleinen Erlebnis werden. Wenn auch noch nicht die große Eröffnung der Trasse gefeiert werden konnte, nahmen einige Einrichtungen aus dem Kannenstieg die Einladung an und besuchten das Bürgerhaus an diesem Nachmittag. Immerhin war zu dem Zeitpunkt klar, dass diese Menschen zum Vorguckerfest im Oktober an den Ständen arbeiten werden und beispielsweise das Sax' n' Anhalt Orchester nicht wirklich miterleben können. So wurde der Auftritt des Orchesters zum Sommercafe schon vorab ein kleines Dankeschön für die bevorstehende Veranstaltung am 15.10. So konnten sich an diesem Tag auch Einrichtungsmitarbeiter*innen mit den MVB-Mitarbeiterinnen, welche die Einweihung planten, über die Entwicklung und Vorbereitung des Vorguckerfestes unterhalten. Am Ende des Tages trug das Sommercafe ein Stück zum Gelingen des Vorguckerfestes bei und das Sax' n' Anhalt Orchester verzauberte mit ihrem Auftritt alle Anwesenden.
Marcel Härtel
Stadtteilmanagement des IB
(Fotos: Sandro Grupe)
Seite 9 - Baupläne im Schrotebogen
In der Volksstimme waren mehrere Artikel zu lesen, die sich mit dem Thema sozial verträgliche Mieten und den Abriss- und Bebauungsplänen der Wobau Magdeburg und der MWG u.a. in Nord beschäftigten. Dabei äußerte sich der Chef der Wobau zur GWA Sitzung im Stadtteil Neustädter See. Richtig ist, dass die GWA beide Wohnungsunternehmen eingeladen hatte, um den ersten Musterentwurf für das Quartier Schrotebogen vorgestellt zu bekommen. In der Sitzung folgten die Teilnehmer*innen den Ausführungen. Festzustellen ist, dass Fragen gestellt und beantwortet wurden, eine sachliche und unaufgeregte Atmosphäre herrschte und die beiden Wohnungsvorstände mit freundlichem Beifall verabschiedet worden sind.
Beide Unternehmen betonten, dass es sich um einen ersten Musterentwurf handelt und nicht feststehen würde, dass letztlich ab 2025 genau so gebaut werden würde. Änderungen sind, in Absprache mit dem Stadtplanungsamt möglich und auch wahrscheinlich. Die Teilnehmer*innen honorierten die Bereitschaft der Wohnungsunternehmen, das Quartier zu gestalten, äußerten sich positiv zu den Planungen der MWG in der Otto-Nagel-Straße und der Victor-Jara-Straße, einem Quartiersparkhaus und dem Ansinnen klimagerecht zu bauen.
Zu den gezeigten Mehrfamilienhäusern und Reihenhäusern gab es keine Fragen zu optischen Gesichtspunkten. Vielmehr richteten sich die Fragen in andere Richtungen. Wie viele Wohnungen sollen entstehen, wie wird die Aufenthaltsqualität für die umliegenden Mieter*innen der vorhandenen Blöcke gewährleistet? Kommt ein Spielplatz oder wie soll die Zentrumsachse mit Gewerbe aussehen?
Insgesamt lässt sich festhalten, dass die GWA den ersten Ausführungen folgte und sich darauf verständigt hatte, eine eingehende Diskussion zu führen, wenn die Informationen der Unternehmen auf dem Tisch liegen. Diese Diskussion ist nach der Sitzung in Gang gesetzt worden und wird in den nächsten Wochen intensiviert. Zum jetzigen Zeitpunkt kann die AG GWA Neustädter See festhalten, dass einige berechtigte kritische Fragen zu den Planungen gestellt wurden. Falls der Eindruck entstanden sein sollte, dass die GWA die vorgestellten Pläne durchweg positiv bewertet und daher mit Beifall reagiert hätte, ist dies nicht ganz richtig. Der Volksstimme-Artikel könnte diesen Eindruck hinterlassen und dies möchte die Arbeitsgruppe an dieser Stelle richtigstellen. Die nächste Gelegenheit, sich mit dem Thema zu befassen, wird in der nächsten Sitzung der GWA möglich sein. Dann werden wir die Für und Wider aufnehmen und die Diskussion detaillierter fortsetzen.
AG GWA Neustädter See
Seite 9 - Auf Entdeckungstour in den Ferien
Stadtteiltreff OASE/ KJH Bauarbeiter – Fahrt ins Phaeno
„Es ist dieser Moment des Entdeckens auf den es ankommt – wenn passive Verwunderung zu aktiver Neugier wird!“ - Ein Besuch im PHAENO in Wolfsburg
Am Meisten lernt man, wenn lernen Spaß macht und so fuhren unsere beiden Einrichtungen mit Kindern im Alter von 8-13 Jahren am Mittwoch dem 27.10.2021 mit dem Zug nach Wolfsburg, um das PHAENO zu erobern.
Vom Feuertornado über Wasserstrudel, Kugeln rollen, bis zum Magnetigel tanzen lassen, das PHAENO ist eine Welt voller Wunder zum Staunen und Ausprobieren.
Über 350 verblüffende naturwissenschaftliche Phänomene warteten darauf, von uns entdeckt zu werden. Eine Anzahl, die an einem Tag einfach nicht zu schaffen ist.
Unsere Kids gaben sich die größte Mühe, so viele Experimente wie möglich auszuprobieren. Sie löcherten uns das ein oder andere mal mit Nachfragen, die auch uns teilweise arg ins Schwitzen brachten. Sind doch Bio, Physik und Chemie auch bei uns Mitarbeitenden einige Tage her. Zum Glück gab es aber zu den Experimenten kleine Tafeln mit verständlichen Erklärungen die uns ein, zweimal „retteten“.
Ein besonderes Highlight zu unserer Besuchszeit war es, Seifenblasenexperimente zu erfahren und eine Seifenblasenshow zu bestaunen. Fasziniert wurden mit Ausdauer kleine, große und riesige Seifenblasen produziert. Wer kann schon von sich behaupten, schon einmal in einer Seifenblase gestanden zu haben – hier gab es die Gelegenheit dazu.
Zum Abschluss ließ sich unsere Gruppe im Wissenschaftstheater von einer 30 min. Seifenblasenshow verzaubern.
Passend zu diesem Tag hielt dann selbst unsere Rückfahrt noch eine schöne Überraschung bereit. In der Regionalbahn von Wolfsburg nach Braunschweig, hat uns eine sehr nette Zugbegleitung den Fahrstand des Zuges gezeigt. Jedes Kind konnte einmal kurz auf dem Sitz des Lokführers Platz nehmen und die Technik bestaunen.
Ziemlich erschöpft von einem langen Tag mit vielen spannenden und faszinierenden Eindrücken, sind wir dann am Abend wieder wohlbehalten in unserer Heimatstadt gelandet.
Thomas Kunde
Stadtteiltreff Oase
(Fotos: Thomas Kunde)
Seite 10 - Helga Schettges Lyrikecke
Herbstausklang
Ich mag es, wenn die Blätter fallen,
das Jahr in sein Finale geht.
Ich mag’s, wenn von den Bäumen allen
nur das Geäst noch fortbesteht.
Dann will mein Sommer auch sich neigen,
und selber komme ich zur Ruh’.
Ich liebe dieses Herbstes Schweigen,
das mich nun einhüllt immerzu.
Nicht lange mehr, dann setzen Bäume
Schlafmützen auf aus dickem Schnee
und bieten Stoff für neue Träume,
wenn ich durch weiße Landschaft geh’.
Verplant
Ein Hamstervater mit viel Pfiff
hatte sein Leben fest im Griff:
In seine dicken Hamsterbacken
konnte er viele Körner packen,
die brachte er in seinen Bau
unter dem Feld zu seiner Frau.
Er hatte alles gut bedacht
und längst den Jahresplan gemacht:
Sein Vorrat riesig, kaum zu zählen –
so konnte es an nichts ihm fehlen.
Kann sein, er war schon alt und schwer
und nicht gut auf den Beinen mehr,
als dann das Auto, viel zu schnell,
gerollt ist übers Hamsterfell.
Ein kleines Drama ohne Worte
spielte sich ab an diesem Orte.
Schicksalhaft endet Lebensbahn…
Da hilft auch kein perfekter Plan!
Kantinen
Der Baum hat seine Säfte eingezogen,
verpflegt nicht mehr ein Blatt, das an ihm hing.
Daher muss es verdorren heut und morgen,
bis seine Pracht von einst verloren ging.
Der Baum war all die Zeit wie die Kantine
und hat sein Personal sehr gut versorgt.
Doch nun ist Schluss. Er spricht mit ernster Miene:
„Die Lebenszeit ist immer nur geborgt!“
Er muss die Kräfte und den Vorrat schonen:
die nächsten Kinder warten schon darauf.
Im Frühling wird er bestens sie belohnen,
schließt sie ins Herz und die Kantine auf.
Ganz ähnlich ist es auch in unsrem Leben –
im kleinen Kreis und in der ganzen Welt:
Es muss so eine Art Kantine geben,
die uns umsorgt und somit auch erhält.
Mistelzweig
Zu Weihnachten wird ein Portal aufgestellt –
dort treffen sich alle Herrscher der Welt
aus England, aus Deutschland, Amerika,
aus Frankreich, Korea und Afrika,
aus Russland natürlich und Japan, Peru,
und weitere Staatsoberhäupter dazu.
Nun nimmt sich jeweils ein Paar in den Arm
und küsst sich. Sofort entschwindet der Harm.
Das geht lange Zeit, bis ein jeder entzückt
die Lippen auf die seines Nachbarn gedrückt.
Die Journalisten empfinden Wonnen:
Nie hat ein Jahr so friedlich begonnen!
Und wer unterm Mistelzweig je sich geküsst,
weiß, dass er nun stets Freund des anderen ist.
Das Weihnachtsportal – es lässt sich erweitern.
An Mistelzweigen wird es nicht scheitern.
Helga Schettge (Fotos: Helga Schettge)
Seite 11 - Senioren-WGs im Kannenstieg
Im Kannenstieg ist Service-Wohnen auch mit kleiner Rente möglich!
Lange zuhause wohnen bleiben, im gewohnten Umfeld, umgeben vom Freundeskreis und der Familie. Doch was tun, wenn mal Hilfe benötigt wird? In der Johannes-R-Becher-Straße sind Senior*innen auch mit kleiner Rente herzlich willkommen. Das neue Service-Wohnen-Konzept der Burg Immobilienservice GmbH ermöglicht den Bewohner*innen auch im fortgeschrittenen Alter ein individuelles und selbstbestimmtes Leben.
Von Senior*innen-WGs bis hin zu einem mobilen Pflege-und Servicedienst, der optional in Anspruch genommen werden kann – das neue Wohnkonzept richtet sich ganz nach den Bedürfnissen der Älteren. Ganz nach dem Motto: Alles kann nichts muss. Vom Rund-um-die-Uhr Havarie-Hausdienstservice bis hin zum häuslichen Pflegeservice, der von Essen auf Rädern bis zu Pflegestufe 1 alles abdeckt, können die Mieter*innen individuell entscheiden, was sie in Anspruch nehmen möchten.
Die WGs für’s beste Alter
Für alle, die sich in den eigenen vier Wänden nach mehr Gesellschaft und Austausch sehnen, wurden die Senior*innen-WGs konzipiert – entweder mit eigenem Privatzimmer und gemeinschaftlich genutzten Räumen wie Wohnzimmer, Küche und Bad oder auch als eigenes Apartment in einer Wohngemeinschaft mit eigenem Bad und Küche. Die Preise beginnen bei ca. 310 EUR warm, wöchentlicher Reinigungsdienst inklusive. Und der gemeinsame nachmittägliche Kaffeeklatsch ist gesichert.
Die Vorteile:
Aktives Stadt- und Kulturleben
Soziale Einbindung in die Nachbarschaft
24-Stunden-Havarie-Service
Bei Bedarf betreutes Wohnen mit mobilem Pflegedienst
Senior*innen-WGs für mehr Gesellschaft im Leben
Barrierearme Mietwohnungen im EG
WG-Angebote:
Senior*innen WG-Zimmer:
1 privates Zimmer in 2er-WG
Wohnungsgröße gesamt ca. 50 qm
Gemeinschaftsflächen: Küche, Bad und Wohnraum
Inkl. wöchentlicher Reinigungsservice
1-Zi-Apartment in WG:
1 privates Zimmer, Küche und großes Bad
Wohnungsgröße gesamt ca. 100 qm
Gemütlicher Gemeinschaftsraum
Inkl. wöchentlicher Reinigungsservice
2-Zi-Apartment in WG:
2 private Zimmer, Küche und Bad
Wohnungsgröße gesamt ca. 100 qm
Gemütlicher Gemeinschaftsraum
Inkl. wöchentlicher Reinigungsservice
Möchten Sie mehr über das Service-Wohnen im Kannenstieg erfahren? Das Team des Burg Immobilienservice berät Sie gerne:
Tel. 03921-930350
Mail: vermietung@burg-immobilienservice.de
Facebook @gutwohneninmagdeburg
Anna-Maria Gerhart
WoBau Burg
(Fotos: Anna-Maria Gerhart)
Seite 11 - Termine der AG GWA
Die Arbeitsgruppen der GWA haben 2020 durch die Einschränkungen nicht alle geplanten Sitzungen durchführen können. Die derzeitige Unsicherheit lässt keine Rückschlüsse für eine Wiederaufnahme der Beratungen zu. Trotzdem haben sich die Sprecherräte in Absprache mit dem Stadtteilmanagement darauf verständigt, vollständige Termine für 2021 festzulegen. Insofern die Sitzungen möglich werden, beginnen die Beratungen jeweils um 17.30 Uhr. Die entsprechenden Orte der Beratungen werden ebenfalls zeitnah zu den Terminen bekanntgegeben. Für Fragen zur Gemeinwesenarbeit können Sie sich
gerne an die Sprecherräte wenden. Die E-Mail Kontakte lauten gwa-neustaedter-see@gmx.de, bzw. gwa.kannenstieg@gmx.de.
Termine AG GWA Neustädter See
01.12.2021
Termine AG GWA Kannenstieg
24.11.2021
Seite 12 - Das Weltall und ein neuer Schaukasten
Lese- und Kreativecke im Begegnungszentrum im Kannenstieg
In den Räumlichkeiten des Projektes „Mittendrin“ des Internationalen Bund Mitte gGmbH Magdeburg wurde durch die Maßnahmeteilnehmer aus 21 Euro-Paletten eine gemütliche Sitzlandschaft mit Puppentheater im Weltraum-Ambiente erschaffen.
Durch die Förderung aus dem Stadtteilfonds konnten wir unsere Idee umsetzen und realisieren.
Die Paletten wurden durch das Team der Holzwerkstatt zur weiteren Bearbeitung durch das Abschleifen vorbereitet, so dass anschließend in der Kreativwerkstatt der Anstrich vorgenommen werden konnte. Die Auflagen und Vorhänge für das Puppentheater wurden durch die Teilnehmerin im Nähbereich fachgerecht gefertigt. Ein selbstgestaltetes Planetensystem im Deckenbereich rundet die „Weltraumecke“ ab.
Durch Kita-Kinder wurde unsere „Palettenlandschaft“ anläßlich eines von uns durchgeführten Weltraum-Projektes gern in Beschlag genommen. Beim Hören einer vom Kreativteam vorgelesenen Weltraumgeschichte mit anschließendem Quiz ließ es sich entspannt herumlümmeln.
Später modelierten die Kids phantasievolle Aliens aus Knete, welche sie auf einer von uns gefertigten Weltraumlandschaft aus Pappmaché in die Kita zum Spielen mitnehmen konnten.
Im Anschluss konnten sich die Kids als Puppenspieler ausprobieren oder unsere große Kreidetafel in Form von folierten Schrankrückwänden gestalten.
Mit der „Weltraumecke“ haben wir ein kreatives und einladenes Umfeld geschaffen, welches zweckmäßig ist und die Phantasie der Kinder anregt. Das Thema „Weltall“ zieht sich somit wie ein „roter Faden“ durch das beschriebene Projekt und dient zudem auch der Wissensvermittlung.
Für das nächste Highlight wird von den Teammitgliedern der Lese- und Kreativecke bereits fleißig geprobt. Als kleines Weihnachtsevent werden die Kita-Kinder zu „Lebkuchenzauber“, einem vorweihnachtlichen Puppenspiel, eingeladen.
Für die Bewohner*innen installierte das Begegnungszentrum an der Einfahrt einen Schaukasten für Informationen aus dem Stadtteil Kannenstieg. Der vom Stadtteilmanagement Kannenstieg/Neustädter See bereitgestellte Schaukasten wird neben Infos aus dem Projekt Mittendrin auch Hinweise für den Stadtteil bereithalten. Eingeweiht wurde er im Vorfeld des Lampionumzuges mit dem entsprechenden Plakat.
Danielle Hartmann
Begegnungszentrum Kannenstieg
(Fotos: Projekt Mittendrin)
Seite 12 - Impressum
Herausgeber:
Internationaler Bund
IB Mitte gGmbH
Brenneckestr. 95
39118 Magdeburg
ViSdP: Marcel Härtel
Stadtteilmanagement
Kannenstieg/Neustädter See
Pablo-Neruda-Str.11
39126 Magdeburg
Redaktion/Layout:
Conny Pappert, Marcel Härtel
E-Mail: der.lindwurm@gmx.de
Internet:
www.neustaedtersee.de
www.kannenstieg.net
Einsendeschluss 2022
09.01.2022
Druck:
Harzdruckerei Wernigerode GmbH
„Der Lindwurm“ erscheint vierteljährlich in einer Auflage von 2000 Exemplaren. Die Zeitung wird gratis in den Stadtteilen Kannenstieg/Neustädter See ausgelegt.