34. Ausgabe (August 2017)

Titelblatt 34. Ausgabe
Titelblatt 34. Ausgabe

Inhalt

 

Vorwort 2

Vom Theaterkostüm zum Maskottchen 2

Zwei Stadtteile-Ein Termin: Nord feiert sein Fest 3

MVB beschäftigt Gemeinwesenarbeitsgruppe 4

Überraschung im ASZ 4

Sommerfest in der Integrativen Kita „Neustädter See“ 5

Gemeinsam schaffen wir es! 5

Über den Lindwurm ins Glück 6

Alles Gute in Berlin 6

Ich mag Nord 7

Das Fest der Weltentdecker 7

Kommunikation unter Männern 8

Familien der Kita-Gesellschaft feiern Fest der Begegnung 8

6. ESO-Masters-Fußballturnier 9

Helga Schettges Lyrikecke 10

„Wortschätze“ begeistern im Wohncafé 10

Nord kompakt: Rückschau und Ausblicke     11

Ferienspaß aus dem Harz 12

16. Stadtteillauf im Kannenstieg 12

Termine AG GWA 12

Impressum 12


Seite 2-Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser, ich darf Sie herzlich zur neuen Lindwurm-Ausgabe begrüßen. Eine Ausgabe, die etwas anders ist, als die vorherigen Stadtteilzeitungen. Auf der einen Seite, weil so unheimlich viele Themen auf so wenig verfügbaren Platz getroffen sind. In den letzten Wochen fand Veranstaltung auf Veranstaltung statt, die Auswahl für Artikel war riesig. Andererseits blieb nach über zwei Jahren ein Platz am Redaktionstisch frei. Unsere ehrenamtliche Lindwurm-Redakteurin Conny Pappert hat ihren Lebensmittelpunkt nach Berlin verlegt und arbeitet nun aus der Ferne zu. So ganz verabschieden wird sie sich nicht. Auf Seite 6 hat sie einen lesenswerten Artikel beigesteuert und im Rahmen der Möglichkeiten wird sie auch weiterhin der Stadtteilzeitung unter die Arme greifen. Nun gilt es jedoch, Danke zu sagen und ihr alles Gute in Berlin zu wünschen.

Ich gebe gerne zu, ohne die gut funktionierende Arbeitsteilung und bei der Fülle der Veranstaltungen ließ sich das Gestalten der vorliegenden Ausgabe anfangs schwierig an. Eine erste Auflistung möglicher Artikel hätte für zwei Ausgaben gereicht. Der Lindwurm lebt von Ihren Einsendungen und wie gewohnt haben all jene eingegangenen Artikel in der neuen Ausgabe ihren Platz gefunden.

Ich möchte Ihr Augenmerk auf Seite 5 richten. Die Kita „Neustädter See“ berichtet von ihrem Sommerfest und einem Bewegungstag, der in Kooperation mit dem ASZ im Haus Heideweg organisiert wurde. Die Gemeinwesengruppe Kannenstieg hat sich mit dem geplanten Trassenverlauf der MVB beschäftigt und präsentiert in dieser Ausgabe eine Zusammenfassung ihrer Gedanken(Seite 4). In wenigen Tagen feiern beide Stadtteile das diesjährige Stadtteilfest. Auf Seite 3 erfahren Sie interessante Details zum Stand der Vorbereitungen. Mit „Nord kompakt“ ist die Seite 11 betitelt. Hier sind einige Veranstaltungen aufgeführt, die im Frühsommer zahlreiche Besucher lockten. Darüber hinaus möchte ich dort Ihre Aufmerksamkeit auf kommende Veranstaltungen lenken.

Mit vier Ausgaben im Jahr stehen unserer Stadtteilzeitung nicht die Möglichkeiten der Berichterstattung zur Verfügung, wie man es sich manchmal wünschte oder wie Tageszeitungen es könnten. Ich hoffe, die 34. Ausgabe ist dennoch in Ihrem Sinne gelungen. Ich möchte mich herzlich bei allen Einsendern bedanken!

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen und bleiben Sie uns treu!

Marcel Härtel

(Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des Internationalen Bundes)

Seite 2- Vom Theaterkostüm zum Maskottchen

Es war im letzten Jahr beim Aktionstag zur 30. Ausgabe der Stadtteilzeitung. Die Theatergruppe aus dem Hort Weltentdecker führte die Lindwurm-Sage auf. Seither habe ich diesen Tag immer vor Augen. Im Stadtteilbüro erinnern mich eine kleine Lindwurmstatue und ein von den Hortkindern überreichter „Lindwurm-Orden“ an diesen besonderen Tag. Beides hat einen Ehrenplatz erhalten und so gehen die Gedanken öfters zurück. Dabei habe ich immer wieder den kleinen Lindwurm vor Augen. Die Mitarbeiter des Begegnungszentrums hatten für die Aufführung ein schönes Kostüm genäht und alleine der Kopf machte richtig Eindruck. Die Theatergruppe zeigte das Stück mehrere Male und das Kostüm „landete“ später im Theaterfundus des Horts.

Anfang des Jahres entwickelte sich ein neuer Gedanke. Zuerst besprach ich mich mit Conny Pappert. Über die Arbeit an der Stadtteilzeitung und den Internetseiten sind wir immer wieder mit neuen Ideen für eine breitere öffentliche Wahrnehmung der Stadtteile und eine höhere Identifizierung mit Nord beschäftigt. Die Idee war eigentlich ganz simpel. Wenn es schon ein solch schönes Kostüm gibt, sollten wir es nutzen. Erschaffen wir uns ein Maskottchen! Die Statue auf der Brücke, welche beide Stadtteile verbindet und die Stadtteilzeitung, die seit fast zehn Jahren unter dem Namen erscheint. Was könnte besser passen als der Lindwurm? Der Weg führte in den Hort zu Frau Röhr, ob das Kostüm als Maskottchen-Outfit genutzt werden könnte. Mit dem Einverständnis im Gepäck nahm alles Weitere seinen Lauf. Am Rande der GWA-Sitzung in der Hoffnungsgemeinde beschrieb ich, in der Hoffnung auf positive Reaktionen, das Vorhaben.

Was wird nun folgen? Beim Stadtteilfest am 18. August wird der kleine Lindwurm erstmals  öffentlich in Erscheinung treten. Er wird das Fest mit eröffnen, er wird eigens angefertigte Postkarten für kleine und große Fans verteilen und er wird für gemeinsame Fotos mit den Besucherinnen und Besuchern zur Verfügung stehen. Natürlich ist es nicht nur die Idee, den kleinen Lindwurm als Werbeobjekt und Gast für das Stadtteilfest auftreten zu lassen. Vielmehr verbirgt sich hinter dieser Aktion auch die Hoffnung, dass er sich zukünftig als Maskottchen für die Stadtteile Kannenstieg und Neustädter See etabliert. Mit einem hohen Wiedererkennungswert könnte er ein Symbol für Nord werden. Begrüßen Sie den kleinen Lindwurm am 18. August und ich kann Ihnen versichern, Sie werden ihn ins Herz schließen. Und „Lindi“, so haben wir ihn getauft, wäre unheimlich stolz, wenn er sich zukünftig mit dem Satz: „Ich bin das Maskottchen aus Nord“ vorstellen dürfte. Entscheiden Sie selbst, pünktlich zum Stadtteilfest wird sich „Lindi“ auf dem Youtube-Kanal MD Neustädter See / Kannenstieg in einem Videoclip zeigen.

Ein großes Dankeschön möchte ich an dieser Stelle Lisa Marie sagen. Danke für deinen Mut, dem kleinen Lindwurm bei den Foto- und Videoaufnahmen Leben einzuhauchen. Du hast es ganz toll gemacht.

 

Marcel Härtel

Stadtteilmanagement Kannenstieg/ Neustädter See des Internationalen Bundes

(Foto Titelseite: Conny Pappert)

Seite 3- Zwei Stadtteile-Ein Termin - Nord feiert sein Fest


Ein kleiner Blick in die Chronik der Stadtteile zeigt, dass es durchaus berechtigt ist, festzustellen: Stadtteilfeste haben in Nord Tradition. Im August 2001 fand das erste von mehreren regelmäßigen GWA-Stadtteilfesten im Kannenstieg statt. Im September 2007 zog die GWA Neustädter See, seinerzeit bei Cable Island, mit seinem ersten Fest nach. Zum ersten gemeinsamen Stadtteilfest luden der Kannenstieg und der Neustädter See dann am 14. Mai 2011 im Brunnenhof. Jahr für Jahr entwickelte sich das Stadtteilfest weiter und etablierte sich als Jahreshöhepunkt.

Immer neue Herausforderungen lagen vor den Organisatoren. „Learning by doing“, eine Menge Mut, positive Verrücktheit, vor allem aber das Vertrauen zueinander, sorgte für so manch bleibende Erinnerung. Es gab einen Plan, eine Strategie und den Optimismus, es zu schaffen. Zum sorgsamen Umgang mit den verfügbaren finanziellen Mitteln und dem oft benötigten Improvisationstalent entwickelte sich über die Jahre eine gewisse Organisationsroutine. Aber all das hätte nie gereicht, ohne die fleißigen Hände der überwiegend ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sowie der Treue und Verlässlichkeit zahlreicher Partner.

Am 18. August ist es wieder soweit. Von 15.00 bis 21.00 Uhr findet am Stadtteiltreff Oase in der Pablo-Neruda-Straße das „Stadtteilfest Kannenstieg / Neustädter See 2017“ statt. Die Vorbereitungen befinden sich in der finalen Phase und einige abschließende Details werden in den kommenden Tagen abgearbeitet. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt (Anfang Juli, Die Redaktion) steht ein Großteil der Angebote fest: Für die jungen Besucher werden eine Bungee-Trampolin-Anlage, eine Kindereisenbahn, ein Nostalgiekarussell und Hüpfburgen bereit stehen. Verschiedene Kreativ- und Bastelangebote werden durch Einrichtungen aus den Stadtteilen gewährleistet. Auf Grund der grossen Nachfrage und um möglichst längere Wartezeiten  zu vermeiden, arbeiten wir an mehr als einem Kinderschminkstand. Neben einer Slagline werden beim Fußball-Billard und Tischtennis sportliche Aktivitäten bereit gehalten. Das Bühnenprogramm umfasst Aufführungen von Kitas und dem Hort Weltentdecker. Darüber hinaus sind Bauchtanz, Taiko-Trommler und Livemusik u.a. mit 6 atü geplant. Für das leibliche Wohl wird selbstverständlich gesorgt sein. Polizei, Feuerwehr und Sanitätsdienst haben ihr Kommen angekündigt und werden sicher ihre Fahrzeugtüren für kleine Entdecker öffnen. Susi und Tina von der MWG und der Wobi Spatz der WoBau dürfen sich, wie alle Gäste, auf Zuwachs in der Maskottchen-Fraktion freuen. Mit Lindi, dem kleinen Lindwurm präsentieren wir zum Stadtteilfest unseren „Special guest“.

Wir möchten Sie hiermit herzlich einladen, das Stadtteilfest 2017 mit uns gemeinsam zu einem Erlebnis werden zu lassen und freuen uns auf Ihren Besuch.

 

Sandra Täntzler, Bürgerverein Nord e.V.

Marcel Härtel, Stadtteilmanagement Kannenstieg/ Neustädter See des Internationalen Bundes

(Fotos: Conny Pappert, Sandro Grupe)


Seite 4- MVB beschäftigt Gemeinwesenarbeitsgruppe

Die Arbeitsgruppe GWA Kannenstieg hat einen Vorschlag für eine veränderte Trassenführung der 2. Nord-Süd-Verbindung in den Kannenstieg vorgelegt. Die GWA bezieht sich weder ausschließlich auf die derzeitige Planung, noch wird die Trasse im Ganzen in Frage gestellt. Die GWA steht zu einer neuen Trasse, erwartet jedoch eine objektive und sorgfältige Betrachtung unter den derzeitigen Bedingungen und betont, dass sie sich dafür eingehend mit dem gesamten Liniennetz des ÖNV auseinandergesetzt hat.

Zu Beginn führt das Papier einige Fakten auf:

  • Die Kreuzung Ebendorfer Chaussee / Joh.-R.-Becher-Straße ist praktisch die einzige, verkehrstechnisch ausreichende Zu- und Ausfahrt für den Versorgungs- und Personenverkehr in den dichtbesiedelten Stadtteil Kannenstieg.
  • Eine relativ enge Verkehrsführung besteht von der Ebendorfer Chaussee bis zum Kannenstieg-Center.
  • Kein vergleichbares Wohngebiet in Magdeburg wird von einer Trasse so extrem durchfahren, bezogen auf Straßenbreite und Nähe zu den Gebäuden.
  • Eine mögliche und diskutierte Entlastung könnte durch die Erschließung des Ede-Unku-Weges zur Anbindung an das IKEA-Möbelhaus erfolgen.
  • Es besteht keine Ausweichmöglichkeit bei Havarien auf der Nord-Süd-Trasse und der Lübecker Straße.
  • Erhalt der Buslinie 69 und Notwendigkeit des Ausbaus des Liniennetzes für Busse
  • Eine neue Nord-Südtrasse erweitert das Gesamtnetz der MVB. Geteilte Linienführungen (1 und 8) und Einsparungen an Buslinien sind im Sinne der Kunden nicht glaubhaft vertretbar.

Ein erstes Fazit ist, dass die westlichen, südlichen und östlichen Stadtgebiete stabiler mit Problemfällen umgehen können. Fällt die neue Trasse Richtung Neustädter Feld oder die Lübecker Straße aus, bieten sich keine Alternativen an. Bezugnehmend darauf sieht die GWA eine Gleisschließung zwischen Kastanienstraße in Richtung Neustädter Feld als notwendig an.

 

Der Vorschlag für eine alternative Trassenführung:

Hermann Bruse Platz - Kritzmannstraße - Olvenstedter Graseweg - Flora Park - Ede Unku Weg - Ebendorfer Chaussee - Sülzeborn - Am Kannenstieg - Am Neuen Sülzeweg

(Alternativ wäre eine Linienführung  Am Kannenstieg-Kannenstieg Center-Joh.-R.-Becher-Straße bis zum Endpunkt denkbar.)

Vorteile ergeben sich nach Meinung der GWA in mehreren Aspekten:

  • Der Birkenweiler bleibt gleisfrei.
  • Die Strecke bindet den Flora Park und das IKEA-Möbelhaus für Bahnkunden an.
  • Wie beim Neubau der Bördepark-Trasse wird das Wohngebiet tangiert und nicht durchschnitten.
  • Der Knackpunkt Kreuzung Milchweg / J.-R.-Becher-Straße bleibt unberührt von Bauarbeiten. Eine Beeinträchtigung derartigen Ausmaßes ist für die Bewohner nicht zumutbar. Die vorgeschlagene Route erfordert „nur“ eine einfache Querung der Ebendorfer Chaussee.
  • Eine spätere Verbindung zwischen der vorgeschlagenen Trasse und vorhandenen Trassen ist möglich.

Die GWA ist der Meinung, mit der Alternative zur angestrebten Trasse einen stabilen, zukunftsfähigen Entwurf vorzulegen. Die Flächen der vorgeschlagenen Gleistrasse wurden begutachtet und bieten ausreichend Freiraum. Es müssen keine Einschnitte bei bebauten Grundstücken vorgenommen werden. Die „Nadelöhre“ bleiben unberührt, die Baubeeinträchtigungen können minimiert werden. Die vorgebrachten Bürgerargumente sind berücksichtigt. Die GWA setzt auf eine gezielte Durchmischung aus Bahn und Bus im Sinne der Kunden. Im Sinne der vielfältigen Anbindungen mit Bahn und Bus glaubt die GWA einen Vorschlag zu unterbreiten, der es verdient hat, einer entsprechenden Prüfung und Diskussion unterzogen zu werden.

Das komplette Positionspapier finden Sie als Download auf Kannenstieg.net/GWA/Protokolle 2017.

 

Sprecherrat der GWA Kannenstieg

Seite 4- Überraschung im ASZ

Völlig baff und gerührt zeigte sich die Leiterin des Qigong-Kurses im Alten- und Service-Zentrum im Kannenstieg, Christina Fiedler, beim überraschenden Besuch der 3-jährigen Knirpse aus der Kita „Neustädter See“. Die Kleinen waren im Frühjahr in das ASZ mehrfach zum Qigong eingeladen und hatten sehr viel Spaß dabei, sich wie die Großen bei entspannender Musik zu bewegen. Frau Fiedler hatte dafür extra ein kindgerechtes Programm erarbeitet. Als Dank für ihre Bemühungen überreichten die Kinder ihr einen selbstgetöpferten Yin und Yang-Teelichthalter.

Steffi Albers

ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg

(Foto: Steffi Albers)

Seite 5- Sommerfest in der Integrativen Kita „Neustädter See“


Nach einer Komplettsanierung wurde unsere Einrichtung im Mai 2012 wieder neu eröffnet. Fünf Jahre ist dies nun schon wieder her. Pünktlich zu unserem 5. Geburtstag hatten wir, wie in jedem Jahr, zu einem Geburtstagsfest eingeladen. Gemeinsam mit den Kindern und deren Familien, sowie mit Interessierten des Wohngebietes feierten wir am 30.05.2017 unser Sommerfest.

Die Kinder der Einrichtung planten gemeinsam mit den pädagogischen Fachkräften wochenlang diesen Tag. Kinder, die als Gruppenvertreter gewählt wurden, sammelten mit den Kindern in ihren Gruppen viele schöne Ideen. In unserem Kinderrat wurden diese Ideen dann besprochen. Es wurden Absprachen getroffen und verschiedene Wünsche ausdiskutiert. Die Kinder entwickeln dabei ein Gemeinschaftsgefühl und übernahmen Verantwortung für das Ganze. Der Tag und unsere Geburtstagsparty konnten nun endlich kommen.

Als stolze Magdeburger begannen wir unsere Party natürlich mit dem „Magdeburger Lied“. Die Kinder und die Erwachsenen bildeten einen wunderbaren Chor. Viele Aktivitäten passend zu unserer Stadt Magdeburg hatten die Kinder geplant. So wurden Schiffe gefaltet und auf der „Elbe“ schwimmen gelassen, Tiere bemalt, die wir aus dem Zoo kennen, eine Schatzsuche am „Neustädter Strand“ gemacht und noch vieles mehr. Im letzten Kita–Jahr haben sich unsere Großen viel mit den Themen Feuerwehr, Polizei und Krankenhaus beschäftigt. Deshalb durften auch diese Themengebiete, die Kinder immer wieder faszinieren, nicht fehlen. Und natürlich gab es auch den Beauty–Stand, an dem sich die Kinder schminken und frisieren lassen konnten. Die Hüpfeburg, der Eiswagen, die Pferde, das WOBAU Maskottchen „Wobi“ und das Steigenlassen von Helium-Ballons rundeten unsere gelungene Geburtstagsparty ab.

Vielen Dank an all die Unterstützer unseres Festes, die dazu beigetragen haben, dass unsere Kinder, deren Familien und Gäste einen schönen Tag erlebt haben.

 

Cornelia Nethe

Integrative Kita „Neustädter See“

(Fotos: Cornelia Nethe, Sandro Grupe)

Seite 5- Gemeinsam schaffen wir es! Bewegungstag 2017

Die Kinder der Integrativen Kita „Neustädter See“ und die Bewohner des Pflegeheimes „Haus Heideweg“ haben sich wieder zu einem Vormittag voll sportlicher Aktivitäten getroffen.

Dieser Bewegungstag ist schon seit einigen Jahren zur Tradition geworden.

Die Kinder und Bewohner treffen sich regelmäßig. Am Bewegungstag machen alle Beteiligten gemeinsame Erfahrungen und erleben Bewegung als einen Teil für Wohlbefinden und Freude.

Unsere Kinder erleben einen wertschätzenden Umgang mit älteren Menschen und entwickeln so soziale Kompetenzen.

An verschiedenen Stationen, wie Torwandschießen, Zielwerfen, dem Balancebrett und vielem mehr konnten die Kinder gemeinsam mit den Senioren ihr sportliches Geschick unter Beweis stellen.

Das Highlight des Vormittags war das Spiel „Fröbelturm“. Bei diesem Spiel geht es darum, gemeinsam einen Turm aus Holzsteinen zu errichten. Eine schwierige Aufgabe, wenn es dafür nur Schnüre gibt und einen Bügel, den man über Schnüre bewegen kann. Nur als Team mit gemeinsamer Kommunikation, Geduld und Konzentration konnte der sechsteilige Turm mehrfach auf- und auch wieder abgebaut werden.

Dieses Ziel haben Alt und Jung in Zusammenarbeit mehrfach erreicht und hatten viel Freude dabei.

Die Stunden vergingen so schnell. Am Ende konnte jeder Teilnehmer eine Medaille als Erinnerungsstück mit nach Hause nehmen.

Die Integrative Kita „Neustädter See“ bedankt sich bei allen Pflegekräften, die die Stationen so liebevoll betreut und für eine anschließende Stärkung der Kinder gesorgt haben.

Der Bewegungstag des Pflegeheimes „Haus Heideweg“ war ein voller Erfolg. Er wurde finanziell aus dem Initiativfonds Gemeinwesenarbeit unterstützt.

 

Mandy Latusseck und Franziska Laudan

Integrative Kita „Neustädter See“

(Fotos:  M. Latusseck, F. Laudan)

Seite 6- Über den Lindwurm ins Glück

Wie schreibt man einen Text über eine Zeit, die viel zu schnell verging und so schön war, dass man sie ein Leben lang sehr lebhaft in Erinnerung behält? Ich versuche es einmal.

Bevor ich in der Lindwurmredaktion eine Aufgabe suchte, war ich ernüchtert. Ich fand keine Arbeit. Freunde und Kontakte waren weggezogen oder eingeschlafen. Ich zog mich zurück und mein Selbstvertrauen sank. Ich merkte, dass ich etwas dagegen tun musste, denn diese Tendenz gefiel mir nicht. Aufgeben kommt für mich nicht infrage.

Ich suchte drei Dinge: erstens soziale Kontakte, zweitens das Gefühl, gebraucht zu werden. – Dieses Gefühl ist unbezahlbar, um Geld ging es mir nicht. – Drittens brauchte ich Berufserfahrung, denn die fehlte mir, um eine Anstellung zu finden.

Nach meinem Studium wollte ich beruflich in einer Online-Redaktion arbeiten. Der Lindwurm und die Webseiten der Stadtteile Kannenstieg und Neustädter See versprachen beides. Ich fragte also beim Stadtteilmanagement nach, ob Hilfe gebraucht wird. Daraufhin wurde ich ehrenamtliche Redakteurin, organisierte Projekte und Veranstaltungen mit und meine Ideen waren gefragt. Plötzlich hatte ich auch soziale Kontakte, viele Aufgaben und die Möglichkeit, Berufserfahrung zu sammeln.

Von Anfang an war klar, das Engagement sollte meine Arbeitslosigkeit überbrücken. Irgendwann würde ich Arbeit in Magdeburg oder in einer anderen Stadt finden und dann würde diese schöne und bereichernde Zeit enden. Das Problem daran war die Ungewissheit. Wie lange wird dieser Übergang dauern? Nach einem Jahr wuchsen die Zweifel. Potenzielle Arbeitgeber erkennen die gesammelten Erfahrungen des Ehrenamts zu selten. Es sei keine „richtige“ Arbeit. Wie kann ich meine private Zukunft planen? Was ist, wenn ich nie eigenes Geld verdienen kann? Soll ich eine andere Ausbildung machen?

Ich bekam schließlich ein Stellenangebot, das ich direkt nach meinem Studium nicht unbedingt angenommen hätte. Ich nahm es an. Es bedeutete Callcenter und Mindestlohn, aber Arbeit. Und es bedeutete, eine Fernbeziehung mit meinem Partner in Berlin führen zu müssen. Nach einem weiteren Jahr traf ich die Entscheidung, mich auf Callcenter-Stellen in Berlin zu bewerben. Ein Arbeitgeber fragte mich, ob ich mit meinem Studium und den Erfahrungen aus dem ehrenamtlichen Engagement – Veranstaltungen zu organisieren – nicht eine andere Stelle in dem Unternehmen annehmen möchte. Ich sagte zu und organisierte nun in Berlin Kreuzfahrten bei einem Reiseveranstalter.

Mein Arbeitgeber hatte in meinem Lebenslauf gesehen, dass ich eine längere Zeit als Redakteurin ehrenamtlich tätig war. Er informierte mich darüber, dass in dem Unternehmen eine Stelle in der Online-Redaktion zu besetzen wäre. Ich schrieb Probetexte und bekam die Stelle! Ich hatte mich auf eine Callcenter-Stelle beworben und bin nun Online-Redakteurin!

Man hört solche Geschichten ab und zu von anderen, aber man denkt nicht, dass es einem selbst passieren kann. Ich habe gelernt, dass man die Hoffnung nie aufgeben sollte. Auch nicht, wenn der Weg unklar ist und man keine Möglichkeit mehr sieht, sein Ziel noch zu erreichen.

Von Magdeburg nach Berlin zu gehen ist ein großer Schritt. Einerseits weil in Berlin alles schnell, bunt und neu ist. Andererseits weil ich ein Stück Heimat und gute Freunde zurücklassen muss. Ich hatte soziale Kontakte gesucht, bin dann aber auf Marcel, Sandro und Anke, Sandra, Norbert, Steffi, Alfred, Stefan, Thomas, Petra, Jeanette, Wolfgang und all die anderen lieben Menschen getroffen, die mich so herzlich angenommen haben. Ich danke euch, dass ich euch kennenlernen durfte und diese schönen Erfahrungen in meinem Leben mit euch verbinden kann!

Conny Pappert

Seite 6- Alles Gute in Berlin

Ich erinnere mich gut. Es war am 13. Januar 2015 und der erste Tag im neuen Jahr, an dem Bürgersprechzeit war. Zurückhaltend und sichtlich nervös betrat ein junge Frau das Stadtteilbüro und äußerte ihr Anliegen: „Ich würde gerne bei der Stadtteilzeitung mitarbeiten“. Wir unterhielten uns und eine gute Stunde später hatten wir einen Termin vereinbart. Es passte zeitlich prima, da die Februar-Ausgabe gerade anstand. Beim zweiten Besuch setzten wir uns an den Rechner und der Rest ist Geschichte: Die Lindwurm-Redaktion hatte mit Conny Pappert fachkundige Verstärkung erhalten.

Zweieinhalb Jahre hat Conny Pappert ehrenamtlich im Stadtteilbüro an der Stadtteilzeitung gewirkt, die Webseiten mit betreut und durch eigene Ideen Projekte kreiert, organisiert und durchgeführt. Light Graffiti und Jahreskalender fallen mir dabei ein, aber auch ihr Zutun bei Stadtteilfesten und anderen Veranstaltungen. Binnen kurzer Zeit war sie angekommen und hatte sich im Kreise derer, mit denen sie zusammenarbeitete, etabliert. Bei allen Aktivitäten verlor Conny Pappert nie ihr Ziel aus den Augen: Erfahrungen sammeln und eine Anstellung finden. Nun ist es sogar der Wunschjob als Online-Redakteurin geworden. Liebe Conny, herzlichen Glückwunsch, du hast es dir verdient. Deine Zeit hier wird in bester Erinnerung bleiben und ich wünsche dir alles Gute und viel Erfolg in Berlin.                                                                        Marcel Härtel

Seite 7- Ich mag Nord

Rolf Zuckowski und seine Freunde haben 1982 den Titel „Ich mag“ von Volker Lechtenbrink kindgerecht in „... und ganz doll dich“ umgetextet. 35 Jahre später dichten Marlies Röhr und die Kinder der Theatergruppe des Hort Weltentdecker auf Nord bezogen neu. Beim Stadtteilfest wollen sie es zum Besten geben. Damit Sie alle kräftig mitmachen können, drucken wir den Text vorab. Üben Sie fleißig!

Ich mag den Stadtteil Nord, meine Schule und den Hort.

Ich mag die Nachbarn von Nebenan, die noch nie gemeckert hab`n.

Ich mag unsere Schwimmhalle. Beim Schwimmen die Erste sein,

barfuß gehen im Sonnenschein.

Hier gibt es Omas mit viel Herz für den großen und kleinen Schmerz.

All das mag ich und ganz doll dich.

 

Ich mag unsere Bowlingbahn, freu mich wenn die Kegel fall`n.

Kennt ihr unseren Zoo? Die vielen Tiere mag ich so.

Ich mag den Neustädter See, wo ich im Sommer baden geh.

Ich mag Wasserski ja so gern und auch mal ins Wasser fall`n.

Ich mag Rad fahr`n ohne Angst, immer auf dem Radweg um dem See entlang.

All das mag ich und ganz doll euch.

 

Kennt ihr die Oase? Na dann erzählt mal!

Da kann ich spielen, wie ich will und keiner sagt mir: Sitz mal still.

Da kann ich mit Papa Billard spiel`n und mich dabei wie der Größte fühl`n.

Dort gibt es Spaß für Groß und Klein, wer Lust hat kommt einfach vorbei.

All das mag ich und ganz doll euch.

 

 


Frau Röhr was magst du denn hier in Nord?

Ich mag Kinder die sich freu`n und mit ihnen albern sein.

Ich mag den Lindwurm, der ist toll. Herr Härtel, das hast du richtig gut gemacht!

Ich mag unsere Feste und Feiern ja so sehr,

von dort nach Hause gehen viel weniger.

Da gibt es viel was Power hat, da ist was los in unserer Stadt.

Wir feierten schon manches tolles Fest

Wir können sagen, dass es sich hier gut leben lässt.

All das mögen wir und ganz doll euch.

 

 

Theatergruppe Hort Weltentdecker unter Leitung Marlies Röhr

Seite 7- Das Fest der Weltentdecker


Bei strahlendem Sonnenschein feierten die ca. 300 Weltentdecker am 15.06.2017 ihr Sommerfest.

Ein Programm, welches die Hortkinder einstudiert hatten, wurde mit viel Beifall belohnt. Einige Kinder überraschten mit einem Lied über ihren Stadtteil Nord. Viele Attraktionen wie Hüpfburgen, Bastelstände, Fußball-Billard, Torwandschießen, Kinderschminken oder eine Fahrt mit dem Einrad wurden von den Hortkindern mit großer Begeisterung ausprobiert. Der Hortelternrat sorgte mit ausländischen Spezialitäten, Leckereien vom Grill und einem Kuchenstand für das leibliche Wohl der Gäste. Zukünftige ABC-Schützen wurden mit einer kleinen Überraschung auf dem Fest begrüßt. Ein großes Dankeschön sagen wir allen fleißigen Helfern und Kooperationspartnern.

 

Marlies Röhr, Hort Weltentdecker

(Fotos: Sandro Grupe)


Seite 8- Kommunikation unter Männern

Das Männerfrühstück der Beratungsstelle „Pro Mann“ vom Deutschen Familienverband LV Sachsen Anhalt e.V. fand im Juni  im „Wohncafé“ der Pfeifferschen Stiftungen statt. In Kooperation mit den Pfeifferschen Stiftungen widmete sich das Männerfrühstück dem Thema „Gelingende Kommunikation in der Partnerschaft“. Dazu sprach der Dipl. Sozialpädagoge und Familientherapeut Rene Lampe sowie die Dipl. Gesundheitswirtin, Familientherapeutin und systemische Antigewalt-Trainerin Diana Altenburg. Sie gaben interessante und spannende Anregungen und untermalten ihren Vortrag mit kleinen Anekdoten, die einem zum Schmunzeln verleiteten. Anschließend stellten sich die beiden Referenten den Fragen der Teilnehmer, worauf es zu einer lebhaften Diskussion kam. Nach dem Vortrag bildeten sich im Wohncafé kleine Gruppen, in dessen Rahmen weiter intensiv und zum Teil auch sehr emotional diskutiert wurde.

Das nächste Männerfrühstück findet am Samstag, den 26.08.2017, in der Zeit von 12:00 bis 14:00 Uhr statt.  Dann sind wir bei den „Jungen Humanisten“ im Bürgerhaus Kannenstieg, Johannes- R.-Becher-Str. 57 zu Gast und widmen uns gemeinsam dem Thema „Street Art-Stencil“. Beim gemeinsamen und gemütlichen Grillen wollen wir Männern zeigen, dass auch wir kreativ und künstlerisch mit Farben umgehen können. Beim Gestalten einer Leinwand mit Farbe und Schablonen zu einem Bild, welches dann in den Räumen der „Jungen Humanisten“ ausgestellt wird, sind alle interessierten Männer willkommen.

 

Beratungsstelle „Pro Mann“

(Fotos: Deutscher Familienverband)


Seite 8- Familien der Kita-Gesellschaft feiern Fest der Begegnung

Auf dem Außengelände des Integrativen Kinder-Eltern-Zentrums „Kinderland“ in der Lumumbastraße in Magdeburg wehten bunte Luftballons, Pavillons wurden bezogen, es roch nach Popcorn und es trafen immer mehr Gäste ein. Sie alle hatten ein Ziel: Sie wollten einander begegnen am europäischen Tag der Inklusion! Unter dem Motto „Vielfalt geht uns alle an – Wir zeigen Gesicht“ trafen am 05.Mai 2017 Menschen zusammen, die unterschiedlicher nicht sein konnten und das war gut so. Denn dort, wo Menschen einander begegnen, hat Vielfalt ein Gesicht und wo man zusammen etwas bewegt, beginnt Inklusion! Den inklusiven Gedanken erwachen lassen, ihn mit Leben füllen und dazu beitragen, dass er nicht nur eine Illusion bleibt, genau das wollten die Veranstalter der AG „Pädagogik-inklusiv“ der Kita-Gesellschaft Magdeburg mbH erreichen. Unterstützung erhielten sie zum einen von der „Aktion Mensch“ zum anderen von Marie Brämer–Skowronek, Patin der Veranstaltung. Ihre Worte gingen unter die Haut! Frau Brämer-Skowronek appellierte sowohl an die Gesellschaft, Inklusion (er)lebbar zu machen, auf der anderen Seite war es ihr wichtig, zu sagen, dass jeder Einzelne seinen ganz individuellen Beitrag leisten sollte. „Chancengleichheit besteht nicht darin, dass jeder einen Apfel pflücken darf, sondern, dass der Zwerg eine Leiter bekommt!“ (Reinhard Turre)

 


Mit einem prall gefüllten Rahmenprogramm verzauberten „Pumpelstrumpf“ die  kleinen und großen Gäste des Festes und auf der Meile der Vielfalt konnten Arbeiten aus den Projektwochen der unterschiedlichen Einrichtungen bestaunt werden. An abwechslungsreichen Attraktionen fehlte es dem Fest nicht und auch wenn es Petrus nicht ganz so gut mit den Veranstaltern hielt, ging jeder einzelne Besucher an diesem Abend mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht nach Haus.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den pädagogischen Fachkräften der Kita-Gesellschaft Magdeburg für die Durchführungen und Dokumentationen der Projekttage, für die tatkräftige Unterstützung von „Aktion Mensch“ und bei unseren Netzwerkpartnern.

„Und ärgern Sie sich nicht, wenn Sie mal wieder an einer Baustelle warten müssen, denn vielleicht entsteht dort gerade eine barrierefreie Rampe für meinen Rollstuhl!“ (Marie Brämer-Skowronek)

AG „Pädagogik inklusiv“

Diana Göthe, Jana Hirschfeld, Diana Sodtke, Anke Tempel, Sylvia Fricke, Sigrid Brünsch

(Fotos: Sandro Grupe)

Seite 9- 6. ESO-Masters-Fußballturnier

Endlich war es wieder soweit. Fußballherzen schlugen im Wettkampffieber, der Kampfgeist war geweckt. Die Grundschüler der Grundschulen in Nord wollten ihre fußballerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Nicht nur die Profifußballer beim Confed-Cup in Rußland wetteiferten um Siege und Tore, sondern auch unsere Jungkicker wollten zeigen, was sie fußballtechnisch so drauf haben.

Unter der Schirmherrschaft der Stadtsparkasse Magdeburg konnten die Organisatoren des Begegnungszentrums Kannenstieg der Euro-Schulen Magdeburg in Kooperation mit dem Bürgerverein „Nord e.V.“ und dem Stadtteilmanagement des IB ein Fußballfest für die Grundschüler erfolgreich organisieren. Auf dem Gelände des MLV „Einheit“ fand das „6. ESO-Masters-Fußballturnier 2017 der Grundschulen Nord“ statt.

60 begeisterte Fußballspieler der Grundschulen „Am Vogelgesang“, „Am Kannenstieg“ und „An der Klosterwuhne“ ermittelten jeweils in zwei Altersstufen (1./2. Klasse und 3./4. Klasse) ihre Besten. Ob beim Dribbling, Passspielen, bei Zweikämpfen sowie beim Tore schießen kam bei jedem Spieler das brennende Fußballfieber zum Tragen. Die Highlights waren natürlich die erzielten Torschüsse. Die Kicker der GS „Am Vogelgesang“ erspielten sich in tollen Spielen jeweils die ersehnten Wanderpokale. Herr Weinert von der Stadtsparkasse Magdeburg übergab die Pokale an die glücklichen Sieger. Für jede Mannschaft gab es je einen Pokal und eine Urkunde. Jedes Kind erhielt noch eine kleine Fußballtrophäe sowie viele altersgerechte Präsente.

Das Stadtteilmanagement des IB Magdeburg Nord begeisterte die Fußballer mit einem weiteren Highlight. Herr Härtel weckte beim Fußball-Billardturnier den sportlichen Ehrgeiz, das Ballgefühl und die Zielsicherheit der Spieler. Sehr viel Spaß und Unterhaltung waren mit inbegriffen. Die GS „Am Kannenstieg“ belegte hier den 1. Platz. Die bauliche Gestaltung der Fußball-Billard-Anlage wurde von Herrn Conrad und Herrn Tietz vom Begegnungszentrum Kannenstieg vorgenommen. Ein dickes Lob und ein großes Dankeschön dafür.

Für diesen unvergesslichen Tag, sprechen wir der Stadtsparkasse Magdeburg, stellvertretend vertreten durch Herrn Weinert, den Städtischen Werken Magdeburg, der Magdeburger Wohnungsbaugesellschaft, dem MIOS Großhandel Magdeburg, den Magdeburger Verkehrsbetrieben, dem Edeka „Giesecke“, dem Zoologischen Garten Magdeburg, der IKK Magdeburg, der TK Magdeburg und der „Medizinischen Fußpflege“ – Frau Simone Neppe für ihre großzügige Unterstützung, den Dank aus.

Danke sagen wir dem MLV „Einheit“, der uns auch in diesem Jahr das Sportareal zur Verfügung  gestellt haben, sowie dem Hotel „Ratswaage“, die für das leibliche Wohl der Fußballkicker gesorgt hatten. Weiterhin bedanken wir uns beim Moderator Matthias Voigt, beim Schiedsrichter Dustin Giemsch, dem Fotografen Sandro Grupe, den emsigen Mitarbeitern des Begegnungszentrums Kannenstieg und den ehrenamtlichen Helfern des Bürgervereins „Nord“. 

Nur durch diese kooperative Zusammenarbeit konnte dieses außergewöhnliche Event realisiert werden. Wir freuen uns bereits heute darauf, diese Tradition auch im nächsten Jahr  wieder fortzusetzen.

 

Begegnungszentrum Kannenstieg.

(Fotos: Sandro Grupe)

Seite 10- Helga Schettges Lyrikecke

Rankenpflanzen

 

Fabelhaft, die Rankenpflanzen,

die mit zarten Ranken tanzen.

Und sie scheinen nie zu rasten,

während sie nach Stellen hasten,

die sich angenehm gestalten,

um sich daran festzuhalten.

 

Und mir kamen die Gedanken:

Auch wir Menschen brauchten Ranken,

denn wir könnten damit testen,

wo es für uns wär‘ am besten.

Ohne sie greift man im Leben

leider allzu oft daneben!

 

Doch es wird uns nicht gelingen,

solche Ranken zu erringen.

Müssen ganz alleine schauen,

wo und wem wir können trauen.

Anmutig, voller Eleganz

ist dieser grüne Rankentanz.

Sommerwiese

 

Sommerwiese weit und breit

trägt ein buntes Tupfenkleid.

Wunderbar – der rote Mohn

küsst Kamillenblüten schon.

 

Und der Zottelwicken Blau

komplettiert die Farbenschau.

Doch der Mohn – so, wie gemalt,

all das Blühen überstrahlt. 

Bunter Herbst

 

Seht, der Herbst steht vor der Tür,

bläst uns rot die Wangen.

Gestern war noch Sommer hier,

und die Vögel sangen.

 

Wildes Weinlaub lacht uns an,

Hagebutten strahlen.

Künstler gehen flink daran,

diese Pracht zu malen.

 

Die Kastanien weit und breit

machen uns zum Kinde.

Schön ist diese bunte Zeit -

selbst bei Sturmeswinde.

Herbstblumen

 

Wir haben geblüht einen Sommer,

wir waren so jung und so schön.

Wir haben geblüht einen Sommer -

der Zauber, er musste vergeh’n.

 

Wir haben getanzt voller Liebe,

wir haben getanzt voller Glück

und hofften, dass alles so bliebe...

Die Zeit bringt uns niemand zurück.

 

Wir haben uns damals gefunden.

Wir sind uns noch heute ganz nah -

für alle Zeit innig verbunden:

Ein Wunder, das uns hier geschah!


Helga Schettge

Entnommen aus: Kastanienblüten. – vabaduse.de, 2017 ISBN: 978-3-96004-005-7

(Fotos: Helga Schettge)

Seite 10- „Wortschätze“ begeistern im Wohncafé

Am 25. April wurde es im Treffpunkt Wohncafé erneut literarisch: Die Frauen des Schreibzirkels „Wortschätze“ präsentierten interessierten Gäs-ten ihre Werke. Abwechslungsreich zwischen Gedichten und Geschichten, amüsant-humorvoll, düster-schaurig oder besinnlich-traurig war für jeden Geschmack etwas dabei. Passend zum Aprilwetter erläuterte beispielsweise Gerdi Grahn poetisch, wie aus ihrer Sicht das Wetter gemacht wird, inklusive der „Windhose, dem neuesten Trend aus der Wetterküche!“

Musikalische Umrahmung boten Ellen Phillip und Stefanie Rusch mit Quer- und Tenorflöte. Monika Schüler, selbst auch Schreibende, moderierte mit Herzenswärme und Begeisterung die Lesung ihrer Mitstreiterinnen.

Mit dieser Lesung führte der Treffpunkt Wohncafé seine kleine Reihe „Lese-Café“ erfolgreich fort: Nach Lesungen mit Manfred R. Thiel und Helga Schettge folgte den „Wortschätzen“ am 10. Mai Karen Limberg mit Texten zum Thema „Magdeburg im Mai“.

Sabrina Mewes-Bruchholz,

Quartiersmanagement Milchweg

(Fotos: Sabrina Mewes-Bruchholz)

Seite 11- Nord kompakt

Rückschau und Ausblicke

Viele interessante Veranstaltungen prägten den Frühsommer in den Stadtteilen. Diese zehn Ereignisse unterstreichen die Vielfalt in den Angeboten: Kunst, Kultur, Sport und Vergnügen für alle Generationen. Damit alle Bewohnerinnen und Bewohner sozusagen direkt vor Ihrer Haustür einen pulsierenden Kiez mit unterschiedlichen Aktivitäten erleben, blicken wir auf einige Veranstaltungen voraus.

Bilderausstellung Haus Heideweg
Bilderausstellung Haus Heideweg
Puppentheater im Begegnungszentrum
Puppentheater im Begegnungszentrum
Kindertag im Stadtteiltreff
Kindertag im Stadtteiltreff

Europäischer Nachbarschaftstag
Europäischer Nachbarschaftstag
7. Lauf am Neustädter See
7. Lauf am Neustädter See

40 Jahre Neustädter Feld
40 Jahre Neustädter Feld
Frühlingsfest im Kranichhaus
Frühlingsfest im Kranichhaus

Bürgerhaus-Fest
Bürgerhaus-Fest
Sommerfest Kita Schlupfwinkel
Sommerfest Kita Schlupfwinkel
Kindertheater im Stadtteiltreff
Kindertheater im Stadtteiltreff

Seite 12- Ferienspaß aus dem Harz

Zum Ferienauftakt überbrachte Edwina Koch-Kupfer, Staatssekretärin im Bildungsministerium Sachsen-Anhalt und Mitglied im Bürgerverein Nord, 15 Schülerferientickets für Kinder und Jugendliche im Wohngebiet. Die Tickets wurden vom Grafikstudio Dreyer in Halberstadt zur Verfügung gestellt.

Mit Sandra Täntzler, Vorsitzende im Bürgerverein und Edwina Koch-Kupfer bestand sofort Einigkeit: Die Schülerferientickets wurden Kindern und Jugendlichen übergeben, die sich selbst oder deren Eltern sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich bei Projekten und Veranstaltungen engagieren. Einen herzlichen Gruß von dieser Stelle aus senden wir in den Harz an das Grafikstudio Dreyer: Eine tolle Geste und vielen Dank.

Marcel Härtel

(Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des Internationalen Bundes)

(Foto: Marcel Härtel)

Seite 12- 16. Stadtteillauf  im Kannenstieg

Veranstalter:              Magdeburger LV Einheit

Start und Ziel:            Sportanlage Neuer Sülzeweg

Termin:                      Freitag, 08.09.2017

 

Anmeldung: Online Meldung für 1,5 km; 3 km u. 6 km:  www.epz-online.de

Meldung Schnupperlauf per Post an: Magdeburger LV Einheit, Neuer Sülzeweg 72, 39128 Magdeburg oder per Mail: mlv@mlv-einheit.de

Meldeschluss: 05.09.2017

Nachmeldungen am Wettkampftag sind bis 60 Minuten vor dem Start des jeweiligen Laufes möglich. Nachmeldegebühr: 4,00 €

 

Wettbewerbe und Zeitplan:

16:30 Uhr       400 m-Schnupperlauf für Kinder bis 7 Jahre – Keine SRL Wertung

17.15 Uhr       1,5 Km-Lauf für U 10 und U 12       - Wertung SRL          

18:00 Uhr       3,0 km-Lauf für Jugend U 14, U 16, U 18, U 20 – Wertung SRL

                      6,0 km-Lauf für Männer/Senioren und Frauen/Seniorinnen - Wertung SRL

Der Aufruf am Start erfolgt jeweils 15 Minuten vor Startzeit.

 

Startgebühren:           

Erwachsene:6,00 €

U 14 – U 20:3,00 €

U 12 und U 10:2,00 €

Schnupperlauf: keine Startgebühren

Seite 12- Termine AG GWA

 

AG GWA Neustädter See

 

09.08.2017, 17:30Uhr

Kita „Neustädter See“

(Im Brunnenhof 10)

 

27.09.2017, 18:00Uhr

APH „Heideweg“

(Heideweg 1)

 

15.11.2017, 17:30Uhr

IKEZ „Kinderland“

(Lumumbastraße 26)

 

AG GWA Kannenstieg

 

20.09.2017, 17:30 Uhr

Kinder- und Jugendzentrum

„Don Bosco“, Milchweg

 

22.11.2017, 17:30 Uhr          

Ort wird noch bekanntgegeben

Seite 12- Impressum

Herausgeber:

Internationaler Bund

IB Mitte gGmbH

Brenneckestr. 95

39118 Magdeburg

 

ViSdP: Marcel Härtel

Stadtteilmanagement

Kannenstieg/Neustädter See

Pablo-Neruda-Str.11

39126 Magdeburg

 

Redaktion/Layout:

Conny Pappert, Marcel Härtel

E-Mail: der.lindwurm@gmx.de

Internet:

www.neustaedtersee.de

www.kannenstieg.net

Einsendeschluss 2017

02.10.2017

Druck:

Harzdruckerei Wernigerode GmbH

„Der Lindwurm“ erscheint vierteljährlich in einer Auflage von 2000 Exemplaren. Die Zeitung wird gratis in den Stadtteilen Kannenstieg/Neustädter See ausgelegt.


34. Ausgabe- 08.2017.pdf
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Jetzt erhältlich - Ausgabe 63
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Schulprojekt 1979/80, Klasse 4b, Neruda POS auf einen Blick
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Unsere Partnerseite - www.kannenstieg.net
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