32. Ausgabe (Februar 2017)

Titelblatt 32. Ausgabe
Titelblatt 32. Ausgabe

Inhalt

Seite 2

Vorwort

Entspannte Zeiten beim Kaffee

Seite 3

Alle Erwartungen übertroffen

Seite 4

Positive Bilanz in der Gemeinwesenarbeit

Kunterbunt in die Woche starten

Seite 5

Konstanz seit Jahren: Das Begegnungszentrum Kannenstieg

Seite 6

Freiwillige willkommen

„Kastanienblüten“ im April zu erwarten

Seite 7

Herbstferien in Vietnam

Seite 8

Ein erster Ausblick in das Jahr 2017

Seite 9

Theater im Advent

Seite 10

Kinder feiern Weihnachten

Impressum

Seite 11

Helga Schettges Lyrikecke

Seite 12

Flohmarkt 


Seite 2- Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser, Zeit ist relativ, heißt es. Manchmal scheint eben diese Zeit wie im Fluge zu vergehen. Wo man eben erst dachte, etwas erledigt zu haben, steht es schon wieder auf der To-Do-Liste.

So jedenfalls waren die Gedanken am Beginn des neuen Jahres: Einsendeschluss 9. Januar 2017! War der Lindwurm nicht gerade erst erschienen? Wahrscheinlich liegt diese Wahrnehmung mit dem Jahreswechsel zusammen. Zwischen dem Abschluss des alten Jahres und den ersten Planungen fürs Neue liegen die Feiertage und ehrlicher Weise möchte jeder die Tage einmal nutzen, den Kopf frei zu bekommen.

In der Hoffnung, dass Sie die Weihnachtstage und den Jahreswechsel angenehm verbracht haben, begrüße ich Sie aufs Herzlichste, wünsche Ihnen Gesundheit und Schaffenskraft für das Jahr 2017. Damit gute Gewohnheiten nicht verloren gehen, darf ich Ihnen auch gleich die neue Ausgabe der Stadtteilzeitung präsentieren.

Inmitten einer Vielzahl von vorweihnachtlichen Aktivitäten, wie Weihnachtsmärkten, -basaren und

-feiern, fanden im letzten Drittel des Jahres weitere Veranstaltungen statt. Einige dieser Veranstaltungen finden in der Nachbetrachtung ihren Platz in der neuen Ausgabe: Der Lampionumzug auf Seite 3 und die Theater-Aufführungen auf Seite 9. Eine Bilanz der Gemeinwesenarbeit finden Sie auf Seite 4.

In der Lindwurm-Zeitung sollen immer auch zukünftige Projekte oder Veranstaltungen vorgestellt und beworben werden. Für die Februar-Ausgabe ist dies nicht immer einfach, da überall die Jahresplanungen in vollem Gange sind. Daher ist der erste Ausblick auf das Jahr 2017 (Seite 8) zu beachten. Helga Schettge erfreut nicht nur mit ihrer Lyrikecke (Seite 11), auf Seite 6 erfahren Sie mehr über ihr bevorstehendes neues Werk. Wissenswertes über das Begegnungszentrum haben die Mitarbeiter für Sie auf Seite 5 zusammengetragen und

persönlich würde ich mich freuen, wenn zahlreiche kleine und größere Besucher das neue Montagsangebot meinerseits nutzen würden. Die Angebote auf Seite 4 werden von tollen Partnern begleitet und wir freuen uns darauf.

Ich hoffe, die neue und druckfrische 32. Ausgabe erfreut Sie beim Lesen ebenso. In diesem Sinne: Bleiben Sie uns treu!

Marcel Härtel

(Stadtteilmanagement Kannenstieg / Neustädter See des Internationalen Bundes)

Seite 2- Entspannte Zeiten beim Kaffee 

Seit zwei Jahren trifft sich, immer montags ab 14.00 Uhr, eine kleine, sehr gesellige Damenrunde zum Kaffeenachmittag im Stadtteiltreff Oase. Mittlerweile ist das regelmäßige Treffen ein fester Bestandteil im Terminkalender der Teilnehmerinnen. Sie pflegen ihre kleinen Rituale: Ein Stück Kuchen gehört auf jeden Fall dazu, genau wie eine sich nicht ändernde Sitzverteilung. Im übertragenden Sinne kann man sagen: Alle haben innerhalb der kleinen Gruppe ihren Platz gefunden. So wird sich jeden Montag über vielfältige Themen unterhalten. Persönliche Dinge, eine gesunde Ernährung oder Berichte über Ausflüge oder Urlaube stehen zur Diskussion. Wer ab und an einmal ein paar Minuten bei den Damen verweilt, stellt fest, dass auch politische Themen und unser Wohngebiet heiß diskutiert werden.

Für abwechslungsreiche Montage sorgt der Leiter des Projektes: Norbert Koppe. Ehrenamtlich und mit Hingabe widmet sich Norbert Koppe „seinen Damen“. Zu diversen Anlässen, ob Ostern, Fasching oder Weihnachten bereitet er Dekorationen vor. Es wird gemeinsam gebastelt oder einfach einmal eine Pizzaverkostung organisiert. Natürlich sind Geburtstage besondere Tage, wo die ein oder andere kleine Überraschung präsentiert wird. Vor zwei Jahren begannen die Kaffeenachmittage. Viele neue Dinge beginnen mit Abwarten, sich daran gewöhnen, Vertrauen schöpfen, ehe sie zu dem werden, was sie später sind: Eine willkommene Bereicherung zum Alltag und ein Miteinander unter Gleichgesinnten. Diesen Status haben die Damen um Norbert Koppe längst hinter sich gelassen: Sie gehören wie selbstverständlich zum bunten Treiben im Stadtteiltreff Oase. Das Angebot wird organisatorisch und finanziell durch das Stadtteilmanagement des IB begleitet.

Interessierte Damen und Herren zur Erweiterung der Gruppe sind herzlich willkommen: Jeden Montag von 14.00 bis 17.00 Uhr im Stadtteiltreff Oase in der Pablo-Neruda-Str. 11. Wenden Sie sich einfach vertrauensvoll an Norbert Koppe.

Marcel Härtel

(Stadtteilmanagement Kannenstieg/ Neustädter See des Internationalen Bundes)

(Bild: Marcel Härtel)

Seite 3- Alle Erwartungen überboten

Mit einer Erwartung von vielleicht 600 bis 800 Teilnehmern waren der Bürgerverein Nord und das Stadtteilmanagement des IB in die Vorbereitungen des Lampion-Umzuges gegangen. Letztlich beliefen sich verschiedene Schätzungen am 9. November auf eine Teilnehmerzahl irgendwo zwischen 1600 und knapp 2000 Menschen. „Überwältigend“ und „Der absolute Wahnsinn“ waren nur zwei von vielen Äußerungen an diesem Abend.

Schon im ersten Jahresdrittel hatten die Kindertagesstätten „Kinderland“, „Schlupfwinkel“ und „Neustädter See“ die Idee entwickelt, zum Martinstag einen gemeinsamen Umzug durchzuführen. Dieses gemeinsame Wirken und die Möglichkeit, die Sax`n Anhalt VIP-Band für den Umzug zu gewinnen, brachte schließlich den Bürgerverein und das Stadtteilmanagement auf den Plan. Wäre es eine Option, den Umzug für beide Stadtteile zu organisieren? Absprachen wurden getroffen, Genehmigungen eingeholt, die polizeiliche Absicherung geplant, die Finanzierung gesichert und die Rahmenbedingungen festgelegt. Eine gewisse Organisationsroutine haben sich der Verein und das Stadtteilmanagement in den letzten Jahren erarbeitet, aber selten genug wurden die Beteiligten so vom Resultat überrascht. Unterstützer fanden sich schnell: Das Cafe` Pusteblume hielt Speisen und Getränke vor Umzugsbeginn bereit. Im Stadtteiltreff Oase standen fleißige Helfer mit warmen Getränken und Feuerschalen für Stockbrot und Marshmellows in den Startlöchern. Die Streckenposten und die Polizei waren eingewiesen, die Band hatte richtig Lust auf Musik. Aber wohl niemand hätte damit gerechnet, dass sich der Neustädter Platz sehenden Auges in ein Meer aus Menschen verwandelt.

Bevor sich der Umzug in Bewegung setzte, versuchte die Bürgervereinsvorsitzende, Sandra Täntzler, die Anwesenden per Megafon zu begrüßen. Inwieweit sie insgesamt zu verstehen war, blieb unklar. So spielte die Sax`n Anhalt VIP-Band auf und ein endlos scheinender Tross setzte sich langsam in Bewegung. Nach wenigen Metern ließen sich die Musiker die Gelegenheit nicht entgehen und spielten den Inhabern im Cafe` Pusteblume ein Ständchen. Dann begaben sich die Teilnehmer auf die vorgesehene Route. Angeführt von gutgelaunten Polizisten, selbst links und rechts mit Kindern an den Händen, ging es in Richtung Seeufer, entlang der Promenade über die Salvador-Allende-Straße hin zum Stadtteiltreff Oase. Die Ausmaße des Zuges wurden schnell ersichtlich. Als die Ersten am Leuchtturmspielplatz eintrafen, bogen die Letzten noch am Kranichhaus um die Ecke. An der Promenade wurden der untere und obere Weg genutzt und die Allende-Straße wurde etwas länger in Anspruch genommen als vermutet.

Am Ende des Tages waren die Organisatoren und Helfer froh und dankbar über die unvorstellbar große Beteiligung, aber auch sehr erleichtert, dass alle Teilnehmer gesund und munter am Ziel angekommen sind. Die Resonanz war überwältigend und ohne Übertreibung kann man festhalten, dass der Lampion-Umzug zu den Veranstaltungshöhepunkten des Jahres zu zählen ist. In diesem Sinne sei noch einmal den Kitas gedankt, die den Umzug auf den Weg brachten. Ein Dankeschön richtet sich ebenfalls an die freiwilligen Helfer, die Sax`n´Anhalt VIP-Band und die Polizei. Den Teilnehmern zollen wir unseren großen Respekt für ihr zahlreiches Erscheinen und ihre Umsicht, dass alles unproblematisch verlaufen konnte.

Die Veranstaltung wurde unter anderem aus Mitteln des Stadtteilfonds des Programms „Soziale Stadt“ finanziert.

Marcel Härtel

(Stadtteilmanagement Kannenstieg/ Neustädter See des IB)

(Bilder: Sandro Grupe)


Seite 4- Positive Bilanz in der Gemeinwesenarbeit

Die Gemeinwesenarbeitsgruppen der Stadtteile Kannenstieg und Neustädter See können auf ein ereignisreiches und mit vielerlei positiven Ergebnissen zu Ende gegangenes Jahr 2016 zurückblicken. Selbstverständlich standen und stehen in beiden Stadtteilen unterschiedliche Themen zur Debatte. Es entstehen verschiedene Bedarfe und oft sind auch die Möglichkeiten und Voraussetzungen je Stadtteil anders gelagert. Nichtsdestotrotz verbindet beide Stadtteile eine stetige und sachdienliche Zusammenarbeit. Im Kannenstieg standen u.a. die Spielplatzgestaltung, die Nord-Süd-Trasse der MVB oder die fehlenden Sitzgelegenheiten am Kannenstieg-Center auf der Tagesordnung. Ein Stadtteilspaziergang zur Ermittlung von Stolperfallen und anderen Hemmnissen wurde durchgeführt. Im Stadtteil Neustädter See waren die MVB und der Zoo zu Gast. Mittlerweile befindet sich an der Endhaltestelle wieder ein Wartehäuschen. Dieses und zwei weitere Haltestellen werden durch ein Graffiti-Projekt farblich aufgewertet. Der 2. Zooeingang ist wieder eröffnet und bietet den Bewohnerinnen und Bewohnern neue Möglichkeiten. Nicht zu vergessen ist die farbliche Erneuerung des Leuchtturms und im Rahmen einer großen Veranstaltung die Einweihung des Rundweges am Neustädter See.

Natürlich ist es nicht eine GWA, die diese Maßnahmen umgesetzt hätte, vielmehr nahm sich die jeweilige Gruppe der Themen an. In den Sitzungen und oftmals auch in weiteren Gesprächen mit Verantwortlichen und Entscheidungsträgern fand ein Austausch auf sachlicher Ebene statt. Das Mögliche erreichen und sich dabei am Machbaren orientieren. Miteinander, statt übereinander reden. So haben sich insbesondere die beiden Sprecherinnen Frau Dr. Kaden und Frau Täntzler bemüht, die Dinge anzubringen, nach Lösungswegen zu suchen und Ergebnisse zu erzielen. Dabei konnten sie sich auf ein breites Netzwerk in den Stadtteilen verlassen. Mit dem Ansatz nach konstruktiver sachlicher Debatte ist ihre Meinung an vielen Punkten auch sehr gefragt. Im Zuge der Evaluierung der Stadtteile durch das Institut für Wirtschaftsförderung waren die GWA-Sprecherinnen wichtige Ansprechpartner, bei Vor-Ort-Planungstreffen zu baulichen Maßnahmen nahmen sie teil. Was an dieser Stelle unbedingt erwähnt werden muss: Sie machen es ehrenamtlich! Oft wird dieser Umstand gerne einmal vergessen. Gemeinsam mit weiteren engagierten Akteuren werden die Gemeinwesenarbeitsgruppen und deren Sprecherinnen versuchen, die Belange in den Stadtteilen voranzubringen und ihren Beitrag zu leisten. Unabhängig von manch Erwartungshaltungen in Bezug auf Ergebnisse: Dem eingeschlagenen Weg, in der Art und Weise Dinge anzugehen, gebührt Anerkennung.

Marcel Härtel

(Stadtteilmanagement Kannenstieg/ Neustädter See des Internationalen Bundes)

Die Termine der Sitzungen der AG GWA

(Beginn: 17.30 Uhr)

Kannenstieg

22.03.2017

10.05.2017

12.07.2017

20.09.2017

22.11.2017

Die Orte werden noch bekanntgegeben.

Neustädter See

15.03.2017

Grundschule „An der Klosterwuhne“

03.05.2017

Ev. Hoffnungsgemeinde

21.06.2017

Stadtteiltreff Oase

09.08.2017

Kita „Neustädter See“

27.09.2017

Altenpflegeheim Heideweg (18.00 Uhr)

15.11.2017

Kita „Kinderland“


Seite 4- Kunterbunt in die Woche starten

Das Stadtteilmanagement des Internationalen Bundes bietet seit Januar 2017 ein neues Projekt im Stadtteiltreff Oase an. Immer montags lautet das Motto: Der kunterbunte Wochenbeginn.

Ab 15 Uhr werden dafür verschiedene Projektinhalte bereitgehalten. Der Ansatz lautet: Jede Woche ein anderes Thema. Es wird gebastelt oder gespielt und sportliche Aktivitäten, kreative Inhalte, wie auch kulturelle Angebote sollen den Wochenbeginn konstruktiv bereichern. Neben dem Stadtteiltreff und dem Bürgerverein werden weitere Kooperationspartner dazu beitragen, die verschiedenen Angebote zu ermöglichen bzw. umzusetzen. Zur Orientierung, welcher Montag welches Angebot bereithält, werden quartalsweise Aushänge und Bekanntmachungen vorbereitet. Angesprochen werden mit diesem Projekt Kinder und Jugendliche, aber auch Eltern und Großeltern sind herzlich eingeladen.

Folgende Angebote erwarten die Besucher in den kommenden Wochen:

06.02.2017 Stoff- und Textilmalerei

13.02.2017 Light Graffiti-Workshop

20.02.2017 Palettenbänke farblich gestalten

27.02.2017 Back-Projekt

06.03.2017 Darts-Turnier

13.03.2017 Trommel-Workshop

20.03.2017 Spiele-Tag

27.03.2017 Bowling Nachmittag

(Änderungen vorbehalten)

Marcel Härtel

(Stadtteilmanagement Kannenstieg/Neustädter See des Internationalen Bundes)

Die Öffnungszeiten des Begegnungszentrums Kannenstieg bleiben auch nächstes Jahr unverändert.

Montag 08.00 - 17.00 Uhr

Dienstag 12.00 - 16.00 Uhr

Mittwoch 08.00 - 17.00 Uhr

Donnerstag 08.00 - 17.00 Uhr

Freitag 08.00 - 16.00 Uhr

In den Ferien sind die Öffnungszeiten wie folgt:

Montag 08.00 - 17.00 Uhr

Dienstag 08.00 - 16.00 Uhr

Mittwoch 08.00 - 17.00 Uhr

Donnerstag 08.00 - 17.00 Uhr

Freitag 08.00 - 16.00 Uhr

Unsere Kontaktdaten lauten:

Begegnungszentrum „Kannenstieg“

Johannes-R.-Becher-Str. 56

39128 Magdeburg

Tel.: 0391/25 44 35 41

E-Mail: info@es.magdeburg.eso.de

Internet: www.eso.de/magdeburg

Seite 5- Konstanz seit Jahren:

Das Begegnungszentrum Kannenstieg

Das Begegnungszentrum „Kannenstieg“ begrüßt auch im Jahr 2017 die Besucher in seinen Räumlichkeiten.

Seit nunmehr 8 Jahren erfreut sich das Begegnungszentrum „Kannenstieg“ großer Beliebtheit. Dies wurde möglich durch die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“, der Landeshauptstadt Magdeburg, dem Jobcenter Magdeburg und den Euro-Schulen in Magdeburg. Sie fungieren als gemeinschaftliche Träger und schaffen somit die erforderlichen Voraussetzungen für die Arbeit in der Einrichtung. Durch das enorme Engagement im sozialen Bereich, eines vielfältigen und immer weiter ausgearbeiteten Angebotes, wurde das Begegnungszentrum „Kannenstieg“ zu einem sehr geschätzten und gern besuchten Treffpunkt für Groß und Klein in unserem Stadtteil. Unser Publikum besteht aus vielen verschiedenen Nationalitäten und Kulturen. Dies führt dazu, dass es in unserer Einrichtung äußerst lebendig und bunt zugeht. Ein weiterer wichtiger Punkt in der Arbeit des Begegnungszentrums „Kannenstieg“ ist die kooperative Zusammenarbeit zwischen Institutionen, Einrichtungen und Partnern. Durch die Kontaktpflege zu den verschiedensten Organisationen konnte nicht nur die Angebotsvielfalt beibehalten, sondern umso mehr ausgebaut werden. Das gemeinsame Wirken der Kooperationspartner wird zu Gunsten der Einwohner eingesetzt. Dieses erfolgreiche und hingebungsvolle Netzwerk soll im Jahr 2017 Bestand haben und im Rahmen der Sozialarbeit für die Bürger weiterhin tätig und darüber hinaus, noch mehr entfaltet werden. Die Teilprojekte des Begegnungszentrums „Kannenstieg“ haben einen hohen und angesehenen Stellenwert unter den Besuchern. So wird zum Beispiel die Tauschbörse einen markanten Anziehungspunkt für unsere Besucher bilden. Der Internet-Lesetreff wird die Computernutzung in unterschiedlichster Weise unterstützen, außerdem werden im Lesetreff traditionell Bücher ausgegeben und angenommen. Durch erhaltene Bücherspenden wird eine große Anzahl an Lesestoff aus verschiedenen Genres für die breite Kundschaft bereitgestellt. Auch im Jahr 2017 wird die Gemeinwesengruppe fortlaufend in den Stadtteilen unterwegs und anwesend sein, um mit unseren Kooperationspartnern die Kontakte zu pflegen. Außerdem sind und werden sie bei der Organisation und Durchführung verschiedenster Veranstaltungen dabei sein. Der Vater-Mutter-Kind-Treff wird sich weiterhin mit den jüngsten Besuchern des Begegnungszentrums „Kannenstieg“ beschäftigen. Hier gibt es für die Kinder eine breite Palette an Angeboten. Kinder haben hier die Möglichkeit sich frei zu entfalten, ob sie basteln oder lieber spielen möchten. Die Mitarbeiter richten gemeinsame Ferienspiele aus und bekannte Feiertage, wie zum Beispiel Ostern oder Weihnachten, werden auch 2017 ausgiebig gefeiert. Außerdem können sich hier Eltern untereinander austauschen und Tipps und Tricks im Bereich „Familie“ einholen. Der Kreativbereich beinhaltet die Holzwerkstatt und die Nähabteilung. Diese zwei Bereiche stellen auch nächstes Jahr diverse Spielzeuge, zusätzliche Hilfsmittel, Theaterkulissen und Kostüme für unsere Kooperationspartner her, wie zum Beispiel Kindertagesstätten oder Horte.

Die Mitarbeiter der Projekte, die im Begegnungszentrum angeboten werden, stehen weiterhin für alle die uns besuchen hilfreich zur Seite. Unsere kompetenten Ansprechpartner des Begegnungszentrums sind: Frau Angelika Giemsch (seit 2012 dabei), Herr Toralf Schlieb (seit 2014 dabei) und Frau Ines Kliem (seit 2015 dabei). Sie stehen den Besuchern auch im Jahr 2017 mit Rat und Tat zur Verfügung.

Wir freuen uns und hoffen, dass auch im nächsten Jahr viele Besucher die Einrichtung mit ihrer Anwesenheit beehren.

Das Team des Begegnungszentrums

(Bilder: Begegnungszentrum)


Seite 6- Freiwillige willkommen

Das Alten- und Service-Zentrum (ASZ) im Bürgerhaus Kannenstieg hat im vergangenen Jahr erfolgreich am Zertifizierungsverfahren für Einsatzstellen zum Freiwilligenmanagement teilgenommen und ist dafür gewürdigt worden. Völlig zu Recht, meinen auch die zahlreichen freiwillig Engagierten im ASZ. Eine von ihnen ist Erna Nonn. Eine kleine Frau mit Größe!

Als vor vielen Jahren ihr Mann verstarb, suchte sie nach einem neuen Halt in ihrem Leben. Sie spricht heute von einem Glücksfall, dass sie den Weg in das Alten- und Service-Zentrum gemacht hat. Hier wurde sie in ihrem Schmerz und ihrer Not aufgefangen und fasste neuen Lebensmut. Zunächst begann sie sich beim Töpfern auszuprobieren, auch wenn sie meinte, das überhaupt nicht zu können. Woher auch? Das hatte sie ja noch nie versucht. Aber nicht die kreative Arbeit mit dem Ton war das Wichtigste. Entscheidend war die Aktivität in der Gruppe. Die Gespräche mit den anderen und das Gefühl, nicht allein zu sein. Schnell machte Erna Nonn die Erfahrung, dass man immer wieder dazu lernt und sich weiterentwickeln kann.

Inzwischen ist sie zu einer wertvollen Stütze des ASZ geworden. Sie leitet das Gedächtnistraining, das Lesecafé, kümmert sich um die Bibliothek, arbeitet im Hausbeirat aktiv mit, unterstützt das Keramikcafé und ist immer zur Stelle, wenn sie gebraucht wird. Ihr Engagement hilft den Mitarbeiterinnen des ASZ enorm, aber auch für sie selbst ist es wichtig, eine Aufgabe zu haben und Anerkennung zu erfahren. Man kann den Worten von Leo Tolstoi: „Das Gute, welches du anderen tust, tust du immer auch dir selbst.“ nur zustimmen.

Steffi Albers

(ASZ im Bürgerhaus Kannenstieg)

(Bild: Steffi Albers)

Seite 6- „Kastanienblüten“ im April zu erwarten

Ob die echten Kastanienbäume schon im April ihre Blüten entfalten werden, ist noch nicht zu sagen. Zumindest aber wird es ein neues „Magdeburger Poesiealbum“ der Lyrikerin Helga Schettge mit diesem Titel geben. Es ist, nach „Robinienschnee“ (2002), „Wo fliegen unsre Träume hin…“ (2005), „Blätter wie Seide“ (2008), „Sommer-Sonett“ (2011) und „Blattgold der Bäume“ (2014), ihr nunmehr 6. Gedichtband, davon der fünfte, der im Magdeburger Sich-Verlag erscheinen wird.

Durch ihre bisherigen Bücher und vielfältigen Lesungen ist die Autorin in ihrer Heimatstadt Magdeburg und der Umgebung längst keine Unbekannte mehr. Nun hat sie wieder eine große Anzahl neuer Gedichte zu einem bunten Strauß zusammengestellt, in denen es um Magdeburg, die Schönheit der Natur, das Werden und Vergehen des Lebens, um Märchen, glückliche Momente, Urlaubserlebnisse und den zauberhaften Wechsel der Jahreszeiten geht. Traditionell sind ihre Themen sehr vielfältig, so bunt wie unser Leben selbst und sie werden humorvoll oder besinnlich dargestellt. Aus ihren Versen spricht ihre ungebrochene Lebensfreude, die dem Leser Optimismus und Hoffnung geben kann.

Alle Freunde/Innen der Poesie sollten sich schon jetzt einmal den Samstag, 8. April 2017 – 14.30 Uhr, in ihren Terminkalender eintragen. An dem Tage wird es im Kaiser-Otto-Saal des Kulturhistorischen Museums Magdeburg die Präsentation des neuen Lyrik-Bandes geben.

 

Als Laudatorin konnte Frau Edwina Koch-Kupfer, Staatssekretärin im Ministerium für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt, gewonnen werden.

 

Die musikalische Umrahmung wird von der kanadischen Sängerin Karine Champagne übernommen, die bereits im Jahre 2008 eine Buchpremiere von Helga Schettge begleitete. All diejenigen, die gern dabei sein möchten, wenn im Museum die „Kastanienblüten“ vorgestellt werden, sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Lassen Sie sich mitnehmen auf eine lyrische Wanderung durch unseren Lebensgarten mit erstaunlichen Entdeckungen und ganz besonderen Lichtpunkten.

(Quelle: Sich-Verlag, Helga Schettge)


Seite 7- Herbstferien in Vietnam

Im Rahmen des deutsch-vietnamesischen Jugendaustausches des Stadtteiltreffs OASE besuchte in den Herbstferien eine Gruppe von Jugendlichen der Einrichtung unsere Partnerorganisation in Vietnam. Der seit 2006 regelmäßig durchgeführte Austausch stand in diesem Jahr unter dem Thema „Klimawandel – Science Fiction oder Realität“. Bereits 2015 war dies das inhaltliche Thema. Dazu informierten sich die Jugendlichen aus Vietnam mit einer Gruppe aus Magdeburg über dieses Thema in Deutschland. Doch diesmal waren wir an der Reihe, diese Thematik in Vietnam zu erforschen. Gemeinsam mit der Projektleiterin Petra Sonnenberg und unserer Dolmetscherin Vu Thi Hoang Ha nahmen wir den 12-Stunden-Flug in Kauf. Unser erstes Ziel war die größte Stadt und auch das wirtschaftliche Zentrum in Vietnam: Ho Chi Minh City. Als wir dort angekommen waren, schockte uns das Klima. Wir hatten es mit 36 Grad und mit 95% Luftfeuchtigkeit zu tun. Eines unserer ersten Unternehmungen war ein Ausflug in den Regenwald zur Gedenkstätte Cutci. Das dortige Tunnelsystem zeigte uns, wie die vietnamesische Bevölkerung mit Entbehrungen und Mut gegen die militärische Übermacht kämpfte und diesen Krieg gewonnen hatte.

In Hanoi lernten wir den Wahnsinnsverkehr einer Großstadt kennen und informierten uns über die Feinstaubbelastung. Während der Begegnungen mit Jugendlichen aus Schulen und aus der Kunsthochschule erfuhren wir viel über die schwierige Lage mit den Umweltproblemen im Gastland. Auch ein Besuch des Waisenhauses stand wieder auf unserem Programm. Wir wurden herzlich empfangen und spielten und tanzten gemeinsam. Selbstverständlich brachten wir Geschenke und Spendengelder aus Magdeburg mit. Die zwei Ferienwochen waren für alle Teilnehmer ein großes Abenteuer. Ob es die Herausforderung mit der ungewohnten Ernährung war, ob es andere Wertevorstellungen in einer fernen Kultur waren oder der ungewohnte ständige Lärm vom Straßenverkehr: Wir haben viel gelernt und gesehen. In Zukunft wollen wir auch kleine Sachen im Alltag bewusster wahrnehmen und schätzen.

 

Jameel Muhammad

 

(Fotos: Petra Sonnenberg)


„Kinder-Fasching“ im Stadtteiltreff Oase

17.02.2017, 15.00-18.00 Uhr

„Halloween-Party“ im Stadtteiltreff Oase

27.10.2017, 15.00 Uhr

„Stadtteilfest“ im Stadtteiltreff Oase

18.08.2017, 15.00-21.00 Uhr

„ESO-Fußball-Masters“ am Neuen Sülzeweg

21.06.2017, 09.00 Uhr

„Lauf am Neustädter See“ an der Seeuferpromenade

09.06.2017, 14.00-18.00 Uhr

„Flohmarkt“ im Stadtteiltreff Oase

01.04.2017, 14.00-18.00 Uhr

„Family & Friends“ im Stadtteiltreff Oase

11.03.2017, 15.00-20.00 Uhr

„Weihnachtsmarkt“ im Stadtteiltreff Oase

01.12.2017, 15.00-20.00 Uhr

„Lampionumzug“ Ort noch offen

03.11.2017, 17.00 Uhr


Seite 8- Ein erster Ausblick in das Jahr 2017

Einige Ereignisse werden das Jahr 2017 prägen: Spätestens wenn überdimensionale Wahlplakate auf Straßen und Plätzen das Bild prägen, ist der Wahlkampf in vollem Gange. In Magdeburg werden bauliche Veränderungen im Fokus stehen: Der Bahnhofstunnel, die Elbbrücken-Verlängerung oder der Bau am ehemaligen Blauen Block sollen an dieser Stelle erwähnt sein. Die Eröffnungen der neuen Elefantenanlage im Zoo und des IKEA-Marktes stehen in diesem Jahr ebenfalls auf der Agenda. Mit diesen beiden Beispielen nähert sich der Ausblick den Stadtteilen Kannenstieg und Neustädter See. Selbstverständlich sind die Dimensionen der oben genannten Maßnahmen andere, doch auch in unserem Stadtgebiet werden Schritt für Schritt Veränderungen sichtbar. Der Rückbau am Seeufer 10 wird ein Ende finden, die Sanierungen am Hochhaus Ziolkowskistraße werden, deutlich sichtbar, weiter forciert. Im Danziger Dorf werden die Kinder den neuen Spielplatz nach seiner Freigabe erobern und die angekündigte Neugestaltung der Ziolkowskistraße sollte realisiert werden.

Genauso wie städtebauliche Maßnahmen an vielen Stellen Veränderungen zeigen, hat sich in den vergangenen Jahren die Veranstaltungskultur weiterentwickelt. Denn was nützt, bildlich gesprochen, das neueste Haus, wenn kein Leben darin zur Entfaltung kommt. In den letzten Jahren ist durch die Akteure des Gemeinwesens einiges bewegt worden: Eine Vielzahl an Veranstaltungen und Projekten wurden erfolgreich implementiert. Dies fortzusetzen und durch neue Akzente auszubauen, ist das Ansinnen für das neue Jahr.

Neben Plakaten und Flyern möchten die Stadtteilzeitung und die Internetseiten beitragen, die bevorstehenden Termine zu transportieren. Mit der Bitte: Erzählen Sie es weiter!

Marcel Härtel

(Stadtteilmanagement Kannenstieg/ Neustädter See des Internationalen Bundes)

(Bilder: Conny Pappert, Sandro Grupe)


Seite 9- Theater im Advent

Vor Weihnachten gab es am Neustädter See und im Kannenstieg eine Menge Theater. Nicht im übertragenen Sinne, sondern wirkliches Theater. An drei Tagen, an drei Orten konnten sich die kleinen Zuschauer an fünf Theateraufführungen erfreuen.

Durch die Mitglieder der „Freien Puppenbühne Magdeburg“ wurden die Kinder der Kitas „Bummi“ und „Sterntaler“ im Begegnungszentrum Kannenstieg in die Welt des Puppentheaters entführt. Einen Tag vorm Nikolaus verwandelte sich der Multifunktionsraum im Begegnungszentrum in ein gemütliches Theater. Vor der Kulisse war ein Zuschauerraum mit Decken und Kissen für die Kinder hergerichtet. Aufgeregt und mit großen Augen suchten sich die kleinen Besucher einen bequemen Platz und fieberten dem entgegen, was da folgen sollte. Gerade die Reaktionen der Jüngsten, die noch zu klein für Ausflüge ins Puppentheater sind, waren interessant zu beobachten: Staunen, lachen, tuscheln, lautes Rufen, mitsingen, auch einmal abgelenkt oder für kurze Zeit so gar nicht interessiert. Die komplette Bandbreite an Emotionen, die man von Drei- und Vierjährigen erwarten darf. „Die Abenteuer des kleinen Weihnachtsteddys“ wurden am Ende mit Applaus, Jubel und so manch altklugem Kommentar bedacht. Zusammengefasst: Es war ein wirkliches Erlebnis!

Knapp zwei Wochen später, am 20. Dezember, wiederholte sich das Schauspiel bei zwei weiteren Aufführungen in der Kita „Neustädter See“. In Gesprächen mit den Puppen- und Schauspielern rund um die Theatertage bekam man auch einen guten Einblick hinter die Kulissen. Die Bühnenbilder und Utensilien, sowie die Geschichten, basieren auf der Arbeit der Akteure. Selbst geschrieben, selber gebaut und für die Aufführungen werden teils Urlaubstage genutzt. Bei so viel Passion ist es in erster Linie Dankbarkeit, dass es Menschen gibt, die sich diesem Metier verschrieben haben. Die Bedingungen und Voraussetzungen sind manchmal auch ziemlich kompliziert. Davon konnten sich die kleinen und großen Zuschauer im Stadtteiltreff Oase ein eigenes Bild machen. Das „Mobile Theater“ brachte mit dem Stück: „Herr Paul und seine Märchen“ am 13.12. alle denkbaren Missgeschicke auf die Bühne: Ein altes Auto, kaputte und verlorengegangene Kostüme oder Requisiten. Nichts, nicht einmal das Lampenfieber, konnte Paul und Pia aufhalten, dem Publikum letztlich das Rotkäppchen-Märchen zu erzählen.

Die Aufführungen der „Freien Puppenbühne“ und des „Mobilen Theaters“ wurden unter dem Motto „Kultur für Kinder“ durch das Stadtteilmanagement initiiert und in Kooperation mit dem Begegnungszentrum Kannenstieg, dem Stadtteiltreff Oase und den Kitas „Neustädter See“, „Bummi“ und „Sterntaler“ umgesetzt. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den Schau- und Puppenspielern.

Marcel Härtel

(Stadtteilmanagement Kannenstieg/ Neustädter See des Internationalen Bundes)

(Bilder: Sandro Grupe, Marcel Härtel)


Seite 10- Kinder feiern Weihnachten

Am 15.12.2016 fand im Begegnungszentrum „Kannenstieg“ eine Kinderweihnachtsfeier statt. Diese traditionelle Festlichkeit ist ein fester Bestandteil unseres Programms im Begegnungszentrum. Jene Veranstaltung ist sehr beliebt und wird von vielen Kindern jedes Jahr sehr gerne besucht.

Für das Jahr 2016 arbeiteten unsere Mitarbeiter ein fantastisches Programm aus, um die teilnehmenden Kinder zu überraschen. Neben den festgelegten Bestandteilen des Nachmittags, wie Eistanz und unterschiedlichen Spielen, wurde auch ein wunderschönes Theaterstück der Kinder des Hortes „Weltentdecker“ aufgeführt. Die Zuschauer waren so dermaßen begeistert, dass die Hortkinder noch eine Zugabe in Form eines Weihnachtsliedes zum Besten gaben. Der Weihnachtsmann und sein Gehilfe besuchte ebenfalls unsere Mitfeiernden. Der Mann in „Rot und Weiß“ kam aber nicht mit leeren Händen zu unserem Festakt. Er war fest entschlossen, unsere Besucher reich zu beschenken. Es gab reiche Gaben für Klein und Groß. Im Gegenzug wurden dem Mann vom Nordpol viele Gedichte und Lieder vorgetragen. Als die Bescherung vorüber war, ging es mit Basteln weiter. Hier konnten unsere Feierlustigen Engel und Weihnachtsmänner aus verschieden Materialien anfertigen. Für die Kleineren war Stempeldruck vorgesehen. Zwischendurch gab es selbstverständlich für unsere Teilnehmer auch eine Stärkung. Sie konnten sich ausruhen bevor es mit dem Programm weiter ging. Daraufhin feierten Alle weiter. Es wurde getanzt, gelacht und getobt. Jede Party ist leider nun mal irgendwann zu Ende. Unsere Gäste traten fröhlich und bepackt mit Geschenken und Selbstgebastelten den Heimweg an. Unsere Weihnachtsfeier, mit den Attraktionen, Spielen und dem Besuch des Weihnachtsmannes mit seinen Geschenken, ergaben ein wundervolles Gesamtpaket, woran man sich gerne immer wieder erinnert. Unsere Anerkennung gilt den Mitarbeitern, die es ermöglichten, dass dieser Tag für Viele unvergesslich bleibt. Und nicht zu Letzt bedanken wir uns für die Teilnahme an unserer diesjährigen Weihnachtsfeier und freuen uns auf die Veranstaltung im Jahr 2017.

Toralf Schlieb

(Begegnungszentrum Kannenstieg)

(Bilder: Sandro Grupe)

Seite 10- Impression

Herausgeber:

Internationaler Bund

IB Mitte gGmbH

Brenneckestr. 95

39118 Magdeburg

ViSdP: Marcel Härtel

Stadtteilmanagement

Kannenstieg/Neustädter See

Pablo-Neruda-Str.11

39126 Magdeburg

Redaktion/Layout:

Conny Pappert, Marcel Härtel

E-Mail: der.lindwurm@gmx.de

Internet:

www.neustaedtersee.de

www.kannenstieg.net

Einsendeschluss 2017

03.04.2017

07.07.2017

02.10.2017

Druck:

Harzdruckerei Wernigerode GmbH

„Der Lindwurm“ erscheint vierteljährlich in einer Auflage von 2000 Exemplaren. Die Zeitung wird gratis in den Stadtteilen Kannenstieg/ Neustädter See ausgelegt.

 


Seite 11- Helga Schettges Lyrikecke

Warten

Die kalte Wiese wartet

auf das erste Blümchen,

die zarten Äste

auf ein grünes Blatt,

die vielen Spatzen warten

hungrig auf ein Krümchen –

schon lange waren

sie nicht wirklich satt.

Der kleine Theo wartet

auf den Osterhasen,

die Sekretärin,

dass der Tag vergeht,

der Gärtner Tulpe lauert

auf den jungen Rasen,

und Jutta auf die

Shopping-Tour mit Fred.

Die junge Mutter wartet

froh auf ihren Knaben

und Lenchen Schmidt bald

auf den ersten Kuss.

Solange Menschen etwas

zu erwarten haben,

ist für sie Leben

Freude und Genuss.

Helga Schettge

 

Kuckuck

Ich hörte ihn rufen wohl vierzig Mal,

und glaubte, er würde mich meinen.

Dann wär‘ hundertsieben die Lebenszahl –

ein bisschen zu hoch, will mir scheinen.

Wär’ mit hundertsieben ich immer noch hier,

wie sähe dann aus unser Leben?

Wie fühlte man sich, wie ginge es dir?

Will man dieses Alter erstreben?

Ich hörte ihn rufen wohl vierzig Mal.

Das konnte mich heute früh quälen.

Kann sein, er rief andre - ich bin ihm egal.

Vielleicht konnte er nur nicht zählen.

Jungbrunnen

In jedem Frühling zeigen sich die Bäume

und Büsche in Pastell und zauberhaft.

In jedem Frühling wecken sie die Träume

in unsrer Seele schnell und voller Kraft.

Man möchte auch durch diesen Frühling fliegen,

es fehlt jedoch mitunter schon der Schwung.

Man möchte selig auf der Wiese liegen

und nochmals glauben, man sei schön und jung…

In jedem Frühling wieder jung zu werden –

die Kinder Floras sind uns weit voraus!

Es gibt ihn wohl, den Jungbrunnen auf Erden.

Ich starte jetzt und schaue nach ihm aus!

Helga Schettge

 

Walking mit 70

Es sticht die linke Hüfte,

es lahmt schon fast das Bein –

ich überquere Klüfte

und will nicht müßig sein.

Die Schulter rechts hat Schmerzen,

die ignoriere ich.

Dafür klappt’s mit dem Herzen,

und das hat viel für sich.

Man schlägt allmählich Falten

und macht doch längst nicht schlapp.

Zählt man auch zu den Alten –

wir halten uns auf Trab!

Es lässt sich kaum vermeiden:

Nichts geht mehr wie geschmiert.

Man freut sich ganz bescheiden,

wenn noch was funktioniert…

 

 

 

 

 

 

Helga Schettge

(Fotos: Helga Schettge)

 


Seite 12- Flohmarkt

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